Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen
Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
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Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
Es ist die Story der Stunde: Die britisch-amerikanische Datenanalysefirma Cambridge Analytica CA soll sich illegal Millionen von persönlichen Daten von Facebook-Nutzern beschafft haben. «Basierend auf diesen Daten hat die Firma eine Software entwickelt, die darauf abzielte, Wähler mit personalisierter politischer Werbung zu beeinflussen», schreibt die NZZ. Zu den Kunden von CA gehörte neben anderen auch die Präsidentschaftskampagne von Donald Trump. So bedenklich diese Vorgänge, so wenig klar scheint indes, wie wirksam die gewählte Methode zur Beeinflussung der Wähler funktioniert. Zweifel äussert etwa Jürgen Hermes: «Es ist natürlich eine tolle Story und wir tendieren dazu, das Unerklärbare dunklen Mächten und Verschwörer|inne|n in die Schuhe zu schieben», schreibt Hermes, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Digital Humanities an der Uni Köln arbeitet. Die Behauptung, CA habe quasi mit dem Präzisionsgewehr individuelle Wähler beeinflusst, hält Hermes für unwahrscheinlich. Er hält mit der Behauptung dagegen: «Eine Schrotflinte voll Fake-News-Gülle aus dem FoxNews/Breitbart/Infowars-Stall hat ausgereicht. Und dabei war CA nur einer von mehreren Schützen.»
Bei aller Gereiztheit und Gehässigkeit in der Debatte um «No Billag» hatte die monatelange intensive und öffentliche Auseinandersetzung mit Medien und Medienpolitik in der Schweiz auch ihr Gutes. «Die Medienkompetenz ist in den letzten Monaten um 200 Prozent gestiegen», hat Nathalie Wappler beobachtet. Im Gespräch mit dem deutschen Fachmagazin DWDL.de äussert sich die frühere SRF-Kulturchefin und heutige MDR-Programmdirektorin vergleichend zum Zustand der Mediensysteme und zur Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Schweiz, respektive in Deutschland. Damit eine breite Diskussion geführt werden könne über die Zukunft der Medienlandschaft, müssten sich die «gesellschaftlichen Gruppen» klar positionieren. In der schweizerischen Debatte habe dies dazu beigetragen, sichtbar zu machen, welche «Bedeutung für die Wertschöpfung eines Landes» das öffentliche Radio und Fernsehen habe.
Will man Jugendliche vor dem Rauchen bewahren, sind Eingriffe in die Wirtschaftsfreiheit gerechtfertigt.
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Marcus Diekmann, der erfahrene E-Commerce-Manager und Chief Digital Officer von Matratzen Concord, findet keine geeigneten Agenturpartner, die seine Ziele verstehen und sich transparent am eigenen Erfolg messen lassen. Deshalb holt er Media und technische Umsetzung in die eigenen Reihen zurück, Kreation und Beratung kauft er weiterhin ein. Ein Armutszeugnis für die Branche.
Edward Snowden hat sich per Twitter in die Diskussion um die unerlaubte Auswertung von Facebook-Profilen eingeschaltet. Das soziale Netzwerk agiere wie eine Überwachungsfirma.