DOSSIER mit 0 Beiträgen

Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Als der #Schulzzug rollte, sassen die Journalisten auf der Lok

Die Marketing-Kampagne der SPD für Martin Schulz schlug in den Anfängen voll ein. Seine Inszenierung als glaubwürdiger Politiker halfen die meisten Medien weiter zu befeuern und stellten den Kanzlerkandidaten als Lichtgestalt dar. «Schulz hat das, was Angela Merkel fehlt: Er hat den Überschwang, das Feuer, die Begeisterung», schrieb etwa ein Heribert Prantl in der «Süddeutschen Zeitung». Heute sieht man im gleichen Blatt einen «völlig überforderten Parteichef». Wie konnten sich die versammelten Medien in Schulz nur so irren? Hans-Martin Tillack, «Stern»-Reporter in Berlin, beschreibt die «Dynamik des kollektiven Hochschreibens», der sich die Journalisten kaum entziehen können; Rudeljournalismus in Reinkultur.

Ad Content

«Wenn Hänschen lernt, lernt Hans immer mehr»

Dass ältere Arbeitnehmende anders lernen als jüngere, ist wissenschaftlich belegt, dennoch bieten Firmen für ältere kaum Weiterbildungsprogramme an. Und wenn – wodurch zeichnen sich diese aus? Wir haben mit Entwicklungspsychologin Alexandra M. Freund und Weiterbildungsexperte Hanspeter Reiter über die bedürfnisgerechte Weiterbildung von Ü50-Beschäftigten gesprochen.

Social Learning – Lernen im Netz

Die erste Grundregel für menschliche Kommunikation lautet «Man kann nicht nicht kommunizieren» (Paul Watzlawick). Das gleiche gilt für mich auch für das Lernen: wir können nicht nicht lernen. Wir lernen täglich Neues. Und stossen immer wieder auf neue Herausforderungen, die wir mit bestehendem Wissen nicht lösen können.

Ad Content

Grassierende Verarmung der fernmündlichen Kommunikation

Journalistinnen und Journalisten kennen die Situation besonders gut, aber nicht nur sie. Behörden, Firmen und Organisationen wollen nur noch per E-Mail kommunizieren. Telefon geht zwar schon noch, aber nur, wenn das Gesagte schriftlich bestätigt wird. Das generiert vor allem Leerlauf. Martin Wilhelm beklagt diesen Trend im Tages-Anzeiger und plädiert für den Griff zum Hörer, denn «am Telefon lassen sich Nachfragen stellen, Missverständnisse vermeiden und eine Beziehung zum Gegenüber aufbauen. Das Beharren auf Schriftlichkeit lässt auch die Kommunikation verarmen.»

Subventionsbauern profitieren vom Gebührenfunk

Gleich und gleich gesellt sich gern: SRG und Landwirtschaft – das passt, findet die Bauernzeitung in ihrem Kommentar zur «No Billag»-Abstimmung. Schliesslich berichteten die gebührenfinanzierten Sender «grossmehrheitlich positiv» über die heimische Landwirtschaft. «Zudem bieten sie eine ideale Plattform, um die Leistungen der Bauern und Bäuerinnen im besten Licht darzustellen», schreibt Redaktor Adrian Krebs. Und so wie die nicht-bäuerliche Bevölkerung mit Steuergeld die Landwirtschaft unterstützt, sollten die Bauern mit ihren Gebühren zum Erhalt des öffentlichen Rundfunks beitragen – von dem sie dann selbst wieder profitieren.