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Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen

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Er kämpft gegen die drohende Infokalypse

Es ist eine Frage, deren Antwort ins Verderben führt: «Was geschieht, wenn irgendjemand es so aussehen lassen kann, als ob etwas passiert wäre, unabhängig davon, ob es passiert ist oder nicht?» Mit «Infokalypse» umschreibt der Computerwissenschaftler Aviv Ovadya das Ergebnis. Die grossen Technologieplattformen im Internet setzten fatale Fehlanreize, weil sie irreführende und polarisierende Informationen honorierten, warnte der frühere Mitarbeiter und Berater von Firmen wir Google und Amazon schon vor den letzten US-Wahlen. Gemäss Ovadya war das aber nur ein harmloser Vorgeschmack. Die technischen Manipulationsmöglichkeiten nähmen gerade Ausmasse an, dass kein Kontrollmechanismus mehr dagegen ankommt. Jetzt hat es sich der MIT-Absolvent zur Aufgabe gemacht, gegen die drohende Infokalypse anzukämpfen. Künstliche Intelligenz und Maschninelles Lernen hätten ein ungleich grösseres Potenzial, die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion bis zur Unkenntlichkeit zu verwischen.

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Raus aus dem Format oder Radio braucht Wandel

«Geht es um die Zukunft des Radios, wird gerne über alles geredet – ausser über das Radio selbst.» Das ändert Felicia Reinstädt, Projektleiterin bei Radio Bremen, immerhin für die Länge eines Blogbeitrags. Die vermeintliche Sicherheit trügt, in der sich manche Radiomacher angesichts intakter Quoten wiegen. Neue Audioformate haben längst im Medienalltage der Menschen ihren Platz gefunden. Doch das Radio hinkt hinterher. Für Felicia Reinstädt ist klar: Ohne tiefgreifenden Wandel wird sich das Radio gegen die neuen Mitbewerber nicht behaupten können. Damit dieser Wandel gelingt, müssten überhaupt einmal die Voraussetzungen für Veränderungen geschaffen werden: «Hier wünsche ich mir mehr Mut und Entschlossenheit von Programmmachern und Programmverantwortlichen, mehr Freiraum für Neugier, Experiment und Scheitern und auch ein bisschen mehr Entspannung in diesen angespannten Zeiten.»

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So werden öffentliche Sender in den USA finanziert

In den USA leben die öffentlichen Sender zu einem guten Teil von freiwilligen Beiträgen des Publikums. Das zwingt die Stationen regelmässig zu Spendenaufrufen. Das ist lästig. Aber es funktioniert.