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Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Eine Lösung gegen Smartphone-Knipser an Konzerten

Nicht wenige Besucher von Rock- und Pop-Konzerten nehmen die Künstler nur noch indirekt auf dem Bildschirm ihrer Smartphones wahr. Die Instant-Dokumentation auf Social Media scheint wichtiger zu sein als das Live-Erlebnis. Das kriegen natürlich auch die Musiker mit. Und es nervt sie zunehmen. So auch Jack White. Der Gitarrist, bekannt von seiner früheren Band The White Stripes, hat darum für seine kommende Tournee ein Smartphone-Verbot erlassen. Doch wie können hunderte, ja tausende von Geräten während ein paar Stunden sicher aufbewahrt werden, ohne dass damit der Ablauf der Veranstaltung zu stark tangiert wird? Die Lösung ist eine textile Hülle, wo jeder Konzertbesucher sein Smartphone reinsteckt. Die wird dann verschlossen und kann nur an «Aufschlussstationen» wieder geöffnet werden, etwa in dafür vorgesehenen Zonen ausserhalb des Konzertbereichs und dann beim Ausgang.

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E-Mail-Attacke auf SRF-Ombudsmann

Wer an den Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen SRF etwas auszusetzen hat oder gar einen Verstoss gegen programmliche Richtlinien sieht, kann dies dem Ombudsmann mitteilen, der dazu Stellung nimmt und gegebenenfalls die betroffene Redaktion rügt. Nun haben auch deutsche «Patrioten» das Beschwerdeinstrument entdeckt. Sie stören sich an zwei Jungendsendungen und forderung mittels Online-Petition «Frühsexualisierung und Genderideologie» im Schweizer Fernsehen zu unterbinden. Wer die Petition unterzeichnet, sendet direkt eine E-Mail an SRF-Ombudsmann Roger Blum. So sind innert weniger Tage über 8000 Nachrichten bei Blum eingetroffen. Das sei «ein massiver Missbrauch des Beanstandungsverfahrens», sagt der Ombudsmann. Auf die Beschwerde wird Blum aber trotzdem eintreten, da die formalen Bedingungen dazu erfüllt sind.

Verleger haben mit dem iPad aufs falsche Pferd gesetzt

Vor acht Jahren kam das iPad auf den Markt. Der damalige Apple-Chef Steve Jobs sah den Tablet-Computer auch als Chance für Zeitungen und Magazine, um ihre Produkte neu zu erfinden, Leser zu binden und damit ihre angeschlagenen Geschäftsmodelle zu verbessern. Die Branche griff begeistert nach dem vermeintlichen Rettungsanker. Legendär ist der Ausspruch von Springer-Chef Matthias Döpfner: «Jeder Verleger sollte sich einmal am Tag hinsetzen, beten und Steve Jobs dafür danken, dass er mit diesem Gerät die Verlagsindustrie rettet.» Das Danken dürfte Döpfner vergangen sein. Denn inzwischen ist klar: Das iPad führte in eine Sackgasse. Davon zeugen auch die zahlreichen frühzeitig beendeten iPad-only-Publikationen. Inzwischen hat sich das Smartphone zur bevorzugen Plattform für die mobile digitale Mediennutzung entwickelt. Nicht das iPad hat die Welt verändert, sondern das Smartphone, schreibt Shira Ovide dazu auf Bloomberg.

Höhere Hürden fürs Geldverdienen mit Youtube

Wer hat, dem wird gegeben: nach dem Prinzip funktionierte die Monetarisierung von Videos auf Youtube schon bisher; mehr Views, mehr Geld. Nun verschärft die Google-Tochter die Richtlinien. Nur wer mindestens 4000 Stunden Wiedergabezeit pro Jahr und 1000 Abonnenten aufweisen kann, kommt überhaupt erst in den Genuss der Geldausschüttung via Werbeeinblendungen. Kleinere Kanäle gehen so leer Weiterlesen …

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Gegen «No Billag», damit die Bahn frei wird für eine echte Reform

Aus der No-Billag-Initiative ist eine Grundsatzdiskussion entstanden: über die SRG, über den Fernsehmarkt, ja über den gesamten Medienmarkt in einem total veränderten Umfeld. Und das tut dem Land gut. Die Kolumne zur Abstimmung über die Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren vom ehemaligen Chefredaktor Hans Fahrländer.