Rechtsradikale schüchtern Journalisten ein
In der Flüchtlingskrise gibt es nicht nur Angriffe gegen Asylunterkünfte und Zuwanderer. Auch Journalisten werden zu einem bevorzugten Ziel. Dabei bleibt es oft nicht bei Beleidigungen.
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In der Flüchtlingskrise gibt es nicht nur Angriffe gegen Asylunterkünfte und Zuwanderer. Auch Journalisten werden zu einem bevorzugten Ziel. Dabei bleibt es oft nicht bei Beleidigungen.
Buchhändler und Verlage jammern. Mal ist es die Buchpreisbindung, die ihre Geschäftsaussichten trübt, dann sind es neue Technologien wie das E-Book, und neuerdings ist die Frankenstärke schuld an der Misere. Anstatt zu jammern, könnte sich die Buchbranche ein Beispiel an den Schweizer Schweinezüchtern nehmen.
Das iPad sei «die Fortsetzung des Boulevard mit anderen Mitteln», hiess es zum Start der «Blick»-App. Der Gegenentwurf zum Apple-Tablet ist der Kindle von Amazon. Das elektronische Buch kommt ohne Multimedia-Schnickschnack aus. In der Schweiz bietet nur die NZZ eine Ausgabe für den Kindle an – quasi als Fortsetzung des textlastigen Journalismus mit anderen Mitteln. Weiterlesen …
Apple ist zur kulturellen Ikone geworden, zum Sinnbild für den heutigen Zeitgeist. Der Computerhersteller und Unterhaltungskonzern ist die moderne Religion, die trotz des Rücktritts ihres Gralshüters Steve Jobs ihre Magie – sicher noch eine Weile – bewahren wird; eine Magie, der auch Medienunternehmen nicht widerstehen können.
Die Schweizer Journalistenbranche will lieber gemeinsam alt werden, statt sich konsequent zu erneuern. Frischen Kräften bleibt der Zugang zu verantwortungsvollen Aufgaben verwehrt. Jüngere Generationen arbeiten und informieren sich woanders. So ist man auf dem besten Wege, sich selbst abzuschaffen. Änderungen sind gefragt!
SRG-Mitarbeiter bedanken sich in TV- und Radiospots bei der Trägerschaft von Schweizer Radio und Fernsehen, «ohne die vieles nicht möglich wäre.» Das stimmt so natürlich nur bedingt. Denn das Geld, das vieles möglich macht, erhält die SRG von den Gebührenzahlern. Ihnen wird nicht gedankt. Eine verpasste Chance.
Ende Oktober startet in Basel die TagesWoche. In Grundzügen ist bereits heute bekannt, wie die neue Wochenzeitung mit tagesaktueller Online-Berichterstattung aussehen wird. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklären Co-Chefredaktor Remo Leupin und Online-Konzepter Dani Winter (auf dem Bild links), weshalb sie keine Anti-BaZ machen und wieso es keine Vorbilder für die TagesWoche gibt. In der Weiterlesen …
Vor einem Jahr wurde das Jahrbuch «Qualität der Medien» veröffentlicht. Seither wird eifrig debattiert, ob die Qualität in den vergangenen Jahren nachgelassen habe. Regelmässig gipfelt die Kritik in der Behauptung, die neuen Medien brächten die Demokratie in Gefahr. Neu ist dieser Vorwurf nicht. Wann immer sich die Medienlandschaft wandelt, taucht er mit schöner Regelmässigkeit auf.