Watson und der fröhliche Journalismus
Unter den Schweizer Angeboten für Online-News ist Watson ein Exot. Einige sagten der Website einen schnellen Tod voraus – eine Bilanz zwei Jahre nach dem Start.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Unter den Schweizer Angeboten für Online-News ist Watson ein Exot. Einige sagten der Website einen schnellen Tod voraus – eine Bilanz zwei Jahre nach dem Start.
Wer finanziert eigentlich die MEDIENWOCHE? Wie sieht das Geschäftsmodell aus? Was macht der Verlage sonst noch alles? Thomas Paszti, Inhaber der Firma dpi Publishing Service AG, hält die Fäden zusammen. Im Gespräch mit Seiler’s Werbeblog erklärt der gelerente Schriftsetzer und heutige MEDIENWOCHE-Verleger, wie er es rechtzeitig geschafft hatte, vom Druckgeschäft ins Internet-Business umzusteigen und nun mit medienjobs.ch und ictjobs.ch erfolgreich zwei Stellenplattformen betreibt, was wiederum die Finanzierung des Online-Magazins MEDIENWOCHE ermöglicht.
Google & Co. wissen viel über ihre Nutzer und dominieren so den Werbemarkt. Jetzt kontern die Schweizer Verleger.
Im längst eingestellten Fachmagazin Media Trend Journal lag einmal im Jahr ein Poster bei, das die Besitzverhältnisse der Schweizer Medien grafisch darstellte. Diese äusserst verdienstvolle Visualisierung hat seither niemand weitergeführt. Anders in Frankreich. Seit 2016 publiziert Le Monde Diplomatique eine regelmässig aktualisierte Grafik zu den Besitzverhältnissen der französischen Medien.
Die Weko hat auf dem Schweizer Medienmarkt weitere Schulterschlüsse abgesegnet. Der Tamedia-Konzern darf die Werbe-Vermarkterin Goldbach übernehmen und die AZ Medien dürfen mit den Regionalmedien der NZZ zusammenspannen. Wer profitiert? Beitrag von Iwan Lieberherr und Fragen an Klaus Bonanomi.
Die Wettbewerbskommission stimmt der Übernahme von Goldbach durch Tamedia ohne Auflagen zu und genehmigt ebenso das Zusammengehen von AZ-Medien und den Regionalmedien der NZZ.
Medien wollen ihren zahlenden Kunden mehr bieten, um sie bei der Stange zu halten. Darum werden aus Abonnenten vermehrt Clubmitglieder. Ziel der Umfirmierung ist es, den Kontakt zum Publikum zu intensivieren und nicht nur einmal im Jahr eine Rechnung zu schicken. Daniel Bouhs hat sich für den Deutschlandfunk ein paar solcher Club-Modelle angeschaut. Etwa bei der «Zeit», die vor einem halben Jahr mit die «Freunde der Zeit» einen Abonnenten-Club ins Leben rief. Oder aktuell das Handelsblatt, wo die Abonnenten neu als Clubmitglieder gelten und zu kleineren und grösseren Veranstaltungen eingeladen werden. Einen etwas anderen Weg, aber letztlich mit dem gleichen Ziel, geht der Verlag Gruner und Jahr mit seinem Fleischliebhabermagazin «Beef», das in Frankfurt am Main ein Restaurant eröffnet.
Somedia-Verleger Hanspeter Lebrument über die Gründe, weshalb die neue Zeitung wie die alte «Bündner Zeitung» heisst. Und über die Farbe, die die Zahlen des letzten Geschäftsjahrs haben.