DOSSIER mit 142 Beiträgen

Medienkritik

Christof Moser: «Meist stinkt der Fisch vom Kopf her»

Den Redaktionen fehle heute die Zeit, das Geschehen zu reflektieren, sagt Christof Moser, Bundeshausredaktor der Zeitung «Schweiz am Sonntag» (SaS). LINK sprach mit ihm über seine Erfahrungen im Wahlkampf 2015, über das Jahrbuch «Qualität der Medien» und über die Gründe, weshalb er das Schweizer Mediensystem als «kaputt» bezeichnet.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Böse: Böhmermann knöpft sich Bento vor

Der deutsche TV-Satiriker Jan Bähmermann zerpflückt das Jugendportal Bento aus dem Hause «Spiegel». Und er ist nicht nett, wenn er fragt: «Wer klickt auf so nen Scheiss?» Die Antwort lässt er Bento selber geben: «Jung, urban und gebildet! Menschen, die zwischen 18 und 30 Jahre alt sind und deren Zuhause das Internet ist, sind die Weiterlesen …

Angriffe auf «Magazin» und «Republik»: Was man über die grössten Kritiker wissen sollte

Hinter pointierter Medienkritik stecken bisweilen auch persönliche Motive. Anmerkungen zu zwei aktuellen Texten aus «NZZ am Sonntag» und «Schweizer Journalist», die mit der «Republik», respektive dem «Magazin», hart ins Gericht gehen. Kürzlich feuerte «NZZ-Geschichte»-Redaktor Peer Teuwsen in der «NZZ am Sonntag» einen Kanonenschuss auf das Medien-Start-Up «Republik» ab. Obwohl dort erst ab Januar 2018 publiziert Weiterlesen …

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Fall Fricker: Kein typischer Medienskandal

Dennis Bühler, Bundeshausredaktor und Medienskandal-Spezialist, analysiert ausführlich den Fall Fricker und kommt zum Schluss: Das ist kein typischer Medienskandal. Jonas Fricker, grüner Nationalrat, stolperte nach seinen Holocaust-verharmlosenden Äusserungen über die eigenen Beine und wurde von seiner Partei im Stich gelassen. «Frickers Skandalmanagement war ausgesprochen schlecht», beobachtet Bühler. Es seien denn auch nicht die Medien gewesen, Weiterlesen …

Medienkritik: Rücktrittsforderungen von Fall zu Fall

Der grüne Nationalrat Jonas Fricker ist nach einer Relativierung des Judenmordes im Zweiten Weltkrieg zurückgetreten. Ein Schritt, den viele Medien begrüssten. Gleichzeitig sitzt im Parlament ein wegen Verstosses gegen die Antirassismus-Strafnorm erstinstanzlich verurteilter Nationalrat. Jean-Luc Addor (SVP) kommentierte wohlwollend ein Tötungsdelikt in einer Moschee. Rücktrittsforderungen aus den Medien sind keine bekannt. Für «Watson» analysiert Peter Weiterlesen …