Statistiken in Medien: «Grober Unfug»
Der Statistik-Professor Walter Krämer geht mit Zahlentricksern und wenig reflektierenden Medien hart ins Gericht.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der Statistik-Professor Walter Krämer geht mit Zahlentricksern und wenig reflektierenden Medien hart ins Gericht.
Er gerät im Irak unter Beschuss, wird von Kannibalen gejagt oder fährt mit dem Auto in einen Tornado: Christoph Zürcher, Ressortleiter Gesellschaft bei der „NZZ am Sonntag“, erlebt die wildesten Abenteuer. Ein Gespräch über Journalismus, der sich was traut.
Nach der letzten «Arena»-Sendung mit dem Titel «Trumps Krieg» über die Glaubwürdigkeit der Medien kochen die Emotionen hoch. Vor allem über den Auftritt des umstrittenen Publizisten Daniele Ganser wird heftig gestritten. Moderator Jonas Projer lässt die Sendung am Tag danach im Interview noch einmal Revue passieren.
Projekte wie „Reportagen.fm“ teilen die Freude an schönen Texten mit ihren Lesern. Das Kuratieren von Lektüre-Tipps ist so aufwendig, dass die Macher für ihren Service sammeln. Es geht ihnen aber nicht ums Geld, sondern um Wertschätzung.
«Vorsicht, kluge Frau!» schrieb die TV-Zeitschrift «Tele» auf dem Cover zur Titelgeschichte über Wirtschaftsjournalistin und Moderatorin Patrizia Laeri. Die Kritik folgte prompt. Nun hat der Verein «Medienfrauen Schweiz» mit #vorsichtklug eine wirkungsvolle Aktion gestartet.
Ist jede Push-Meldung journalistisch betrachtet tatsächlich relevant? Oder geht es den Online-Medien nur darum, die Klickzahlen zu erhöhen? Unter anderem diese Fragen hat Cornelia Alig, Absolventin des Studiengangs New Media Journalism an der Leipzig School of Media, in ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Der Nachrichtenwert von Push-Mitteilungen – und wie sie ausgewählt werden“ untersucht.
Hintergrundgespräche machen nicht korrupt und eingehaltene Zusagen sind keine Marotte unzeitgemäßer Journalisten.
Kürzlich verschickten Medien eine falsche Eilmeldung zu einem Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts. Der Fehler ist symptomatisch für die Gerichtsberichterstattung. Doch es gäbe Lösungen.