«Tagesschau»: Zum Glück gibt es nur sieben Bundesräte
SRG-Kritiker betiteln Schweizer Fernsehen SRF gerne als «Staatssender». Die «Tagesschau» zeigt immer wieder, wie berechtigt das aus Sicht der TV-Zuschauer ist.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
SRG-Kritiker betiteln Schweizer Fernsehen SRF gerne als «Staatssender». Die «Tagesschau» zeigt immer wieder, wie berechtigt das aus Sicht der TV-Zuschauer ist.
Man mag die «No Billag»-Initiative für extrem halten. Sie will die vor zwei Jahren an der Urne hauchdünn eingeführte Mediensteuer wieder abschaffen. Das Verdienst der Initiative ist es aber, dass die Politik nicht zur Tagesordnung übergehen kann.
Armin Wolf, journalistisches Aushängeschild des ORF, interviewt Politiker kritisch. Nun wird versucht, ihn und die gesamte Informationsabteilung an die kürzere Leine zu nehmen.
SRG-Gegner echauffieren sich immer wieder, es sei skandalös, wie die SRG mit Gebührengeldern Abstimmungskampf betreibt. Dabei sieht das RTVG sogar konkret vor, dass die SRG aktiv gegen die «No Billag»-Initiative kämpfen darf.
Das «Guetnachtgschichtli» ist für viele Kinder der erste TV-Fixpunkt ihres Lebens. Marek Beles von SRF wählt aus, was sie dort sehen.
National- und Ständerat hinterfragen die Neuvergabe des Gebühreninkassos. Auch Bundesrätin Doris Leuthard muss sich erklären.
Ein internes Papier der SRG, das der «Schweiz am Wochenende» vorliegt, zeigt: Der Medienkonzern kämpft mit einem umfassenden Konzept gegen die No-Billag-Initiative.
Die Gefahr der politischen Einflussnahme auf die Medien wäre zu gross. Diese Ansicht teilte eine Mehrheit im Nationalrat.