«Tagesschau»: Zum Glück gibt es nur sieben Bundesräte
SRG-Kritiker betiteln Schweizer Fernsehen SRF gerne als «Staatssender». Die «Tagesschau» zeigt immer wieder, wie berechtigt das aus Sicht der TV-Zuschauer ist.
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SRG-Kritiker betiteln Schweizer Fernsehen SRF gerne als «Staatssender». Die «Tagesschau» zeigt immer wieder, wie berechtigt das aus Sicht der TV-Zuschauer ist.
«Dass wir es bisher verpasst haben, die Swisscom zu privatisieren, dass wir es noch nicht geschafft haben, der SRG einen zeitgemässen Service-public-Auftrag zu geben, darf jetzt nicht Motivation sein, auf einem ganz anderen Gebiet Verbote auszusprechen. Man kann nicht antiliberale Umstände aus der Vergangenheit mit antiliberalen Verboten für die Zukunft kompensieren.»
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Wolfgang Herles ist sich sicher, dass die Politik nach wie vor Einfluss auf ARD und ZDF nimmt. Der Quotenglaube aber sei viel schlimmer, sagt er in seinem Buch
Nicht nur in der Schweiz, in ganz Europa geraten die öffentlichen Sender unter Druck.
SRF-Moderator Jonas Projer über sein Aufsteiger-Image, die perfekte «Arena» – und warum er froh ist, dass die TV-Kamera seine Gefühle nicht sehen kann.
Statt die Gelegenheit zu nutzen, Politikern und Wirtschaftsführern kritische Fragen zu stellen, hält SRF TV nur das Mikrophon hin.
Trotz Service-Public-Diskussion und Kritik an einzelnen Sendeformaten: Die TV-Sender von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) stehen in der Zuschauergunst weiter zuoberst. Auch im vergangenen Jahr waren in Schweizer Stuben am häufigsten Sender von SRF eingeschaltet.
Der Winterthurer Sender Tele Top sendet heute beinahe ohne Zuschauer. Noch 20000 Leute im Konzessionsgebiet schalten täglich zu. Noch vor fünf Jahren hatte der Sender fast fünfmal so viele Zuschauer.