DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Als News getarnter Voyeurismus

Bei der Berichterstattung über den Mörder von Rupperswil nahmen es Medien in Kauf, dass das familiäre Umfeld blossgestellt wird. Das ist unzulässig.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

September 2015: Medien entdecken die Empathie

In der ersten Septemberwoche hat sich etwas verändert – zumindest in der veröffentlichten Meinung: Während die Medien vor kurzem noch vorwiegend über Hass und Intoleranz berichteten, steht seit einigen Tagen das Mitgefühl mit Flüchtlingen im Mittelpunkt.

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Medienschelte: Lasst «Carlos» in Ruhe!

Am Freitag hat der berühmt-berüchtigte Jugendstraftäter «Carlos» einen Teilfreispruch errungen. Der Richter spricht eine milde Strafe aus – nicht zuletzt wegen der medialen Vorverurteilung.

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Geldwerter Vorteil

Die Online-Plattform Wikileaks setzt 100 000 Euro für Dokumente aus – das passt weniger zur Lehre vom selbstlosen Informanten, sondern erinnert an altbekannten Scheckbuch-Journalismus.