SRF-Chefredaktor Brenn: Der Mann in der Mangel
Jahr eins nach der RTVG-Abstimmung: Tristan Brenn ist der erste Chef des Schweizer Fernsehens, der sich seine Abschaffung vorstellen muss.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Jahr eins nach der RTVG-Abstimmung: Tristan Brenn ist der erste Chef des Schweizer Fernsehens, der sich seine Abschaffung vorstellen muss.
Die SRG schien lange so unverrückbar wie früher die Armee. Doch der Wind hat gedreht.
«In der breiten öffentlichen Debatte über gebührenfinanzierte Sender, (…) geht es fast immer um vermeintliche oder tatsächliche Tiefpunkte.» Das sei, schreibt Klaus Raab in der «Zeit», nicht anders als mit der EU. Der negative Einzelfall färbe schnell auf das grosse Ganze ab. «Was fehlt, ist eine positive Vision für das öffentlich-rechtliche System», findet Raab. Doch Weiterlesen …
Maximilian Reimann ist SVP-Nationalrat – und ehemaliger SRG-Journalist. Die No-Billag-Initiative bringt ihn in eine Zwickmühle.
Jahrelang wurde die SRG grösser und mächtiger. Nun stellt die «No Billag»-Initiative das gebührenfinanzierte Radio und Fernsehen vor die grösste Probe seiner Geschichte. Wie konnte es so weit kommen?
Die SRG und ihre Freunde argumentieren abgehoben. Das muss sich dringend ändern.
Peter Wanner, Verleger AZ Medien, analysiert die Zukunft der SRG. «Hier soll nicht ein Plädoyer gehalten werden für eine Abschaffung der SRG. Aber um eine erhebliche Redimensionierung dieses monopolistischen Giganten wird man nicht herumkommen.»
Die Internet-Revolution schüttelt auch den öffentlichen Rundfunk durch. Seine politische und soziale Basis bröckelt. Auf die ARD und das ZDF geraten von allen Seiten in die Kritik.