Service public im Mediensektor: Im heiklen Auftrag des Staats
Nun wird die Diskussion über den öffentlichen Auftrag für Medien wieder an Schwung gewinnen. Die Reformer sind mit Knacknüssen konfrontiert.
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Nun wird die Diskussion über den öffentlichen Auftrag für Medien wieder an Schwung gewinnen. Die Reformer sind mit Knacknüssen konfrontiert.
335 Franken kosten die Radio- und TV-Gebühren pro Haushalt. Alleinstehende müssen im Verhältnis mehr Geld abliefern als Familien. Der Verein Pro Single Schweiz wittert eine Diskriminierung – und hofft auf das Bundesgericht.
Die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten produzieren immer mehr Inhalte nur fürs Netz. Doch dort passen sie Präsentation und Inhalt den Vorgaben der dominanten Plattformen an, kritisiert eine neue Studie.
Ein Experiment in Grossbritannien zeigt: Das Angebot der BBC lernt erst so richtig schätzen, wer darauf verzichten muss. Eine wichtige Erkenntnis auch für die Mediendebatte hierzulande. Was wäre, wenn … Ja, was wäre, wenn es kein öffentliches Radio und Fernsehen gäbe, also in der Schweiz keine SRG mehr? Diese Frage stellte sich 2018 im Zusammenhang Weiterlesen …
Kaum am neuen Schweizer Wohnort registriert, erhält eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine Post von Serafe. Denn auch sie muss Radio- und Fernsehgebühren zahlen.
Dem Flaggschiff BBC droht der Kahlschlag – doch nicht nur ihr: Überall steht der mediale Service Public unter Druck.
Die BBC bangt um ihre Zukunft. Denn die Regierung Johnson hat angekündigt, die Gebührenfinanzierung für den öffentlich-rechtlichen Sender für zwei Jahre einzufrieren und längerfristig sogar abzuschaffen.
Der Bundesrat schlägt vor, die Versorgungsgebiete für Lokalradios und Regionalfernsehen leicht anzupassen. In jedem Versorgungsgebiet soll es einen Service-public-Veranstalter für Radio und Fernsehen geben, der dafür mit Geldern aus der Radio- und Fernsehabgabe unterstützt wird.