Service public im Mediensektor: Im heiklen Auftrag des Staats
Nun wird die Diskussion über den öffentlichen Auftrag für Medien wieder an Schwung gewinnen. Die Reformer sind mit Knacknüssen konfrontiert.
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Nun wird die Diskussion über den öffentlichen Auftrag für Medien wieder an Schwung gewinnen. Die Reformer sind mit Knacknüssen konfrontiert.
Liebe SRG, das ZDF zeigt bis auf den Euro genau, was jede seiner Sendungen kostet. Und die BBC hat 20 Prozent ihrer Kosten gespart. Kannst Du das auch?
Nach dem Ja zum RTVG geht die Service-Public-Debatte weiter. Nun fordert der Verband Schweizer Medien sogar eine Verkleinerung des SRG-Angebots. Welche Auswirkungen hat die Dauerkritik auf die Angestellten beim Schweizer Radio und Fernsehen? persoenlich.com hat bei den Aushängeschildern nachgefragt.
Trotz neuem TV-Gesetz ändert sich vorerst nichts: Die versprochene Gebührensenkung kommt erst 2019. Bis dahin drehen selbst die Billag-Kontrolleure noch ihre Runden. Das Bundesamt für Kommunikation erklärt, warum das so lange dauert.
In der Westschweiz wird das hauchdünne Ja zum neuen Radio- und Fernsehgesetz je nach Zeitung sehr unterschiedlich beurteilt. Die meisten diagnostizieren einen Röstigraben, aber längst nicht alle.
SRG-Generaldirektor Roger de Weck glaubt nicht, dass das knappe Ja zur RTVG-Revision von einer Unzufriedenheit mit der SRG zeugt.
Die grösste politische Dummheit wäre jetzt, sich zurückzulehnen und die Service-public-Debatte versanden zu lassen. Das würde sich spätestens bei der «No Billag»-Abstimmung rächen. Dann ginge es der SRG wirklich an den Kragen.
Für die SRG wird die Lage ungemütlicher. Dies zeigte der Abstimmungskampf um die Einführung einer Haushaltabgabe für Radio und Fernsehen.