Ein liberales Blatt will mehr Resonanz, aber ohne Radau
Der «Schweizer Monat» steht im Ruf, der Gralshüter der liberalen Polit-Lehre zu sein. Nun geht er in die Offensive: mit weniger Dogmatismus und mehr Analyse.
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Der «Schweizer Monat» steht im Ruf, der Gralshüter der liberalen Polit-Lehre zu sein. Nun geht er in die Offensive: mit weniger Dogmatismus und mehr Analyse.
Seit einem halben Jahr versucht das junge Team vom «Coup Magazin», aufwendigsten Langstreckenjournalismus an zahlende Leser zu verkaufen. Ein kolossales Vorhaben, wie Mitgründer Pascal Sigg erzählt.
ordt Schnibben ist Journalist beim SPIEGEL. Wobei er sagen würde, dass er Reporter ist. Oder ein ehemaliger linker Weltverbesserer, einer der die goldene Zeit im Journalismus noch miterlebt hat, ein Bremer in Hamburg – und das als Fussballfan. Ein Gespräch über den Alkoholismus der Branche, Eitelkeit und die Annäherung an das eigene Ich.
Das von Ringier gegründete und jüngst an seine Macher verkaufte Monatsmagazin «Cicero» driftete nach rechts ab. Unter der neuen Leitun finden sich Annäherunge an AfD- und Pegida-Positionen.
Ein kleines Magazin wie aus einer vergangenen Zeit: „Reader’s digest“ erzählt leicht verdauliche Geschichten für Acht- und für Achtundachtzig-Jährige.
Monatelange Recherchen, 15 Besuche im Knast und schlaflose Nächte: Autor Joel Bedetti erzählt die zerstörerische Familiengeschichte von Dimi und Diana, die beide einen Mord begangen haben. Und er erklärt, was es braucht, um an einer solchen Geschichte dranzubleiben, ohne dabei selbst durchzudrehen.
Während die politischen Qualitätsmedien um Auflage kämpfen, prosperieren apolitische Landmagazine. Sie bedienen die Sehnsucht nach einer heilen Welt in Heim und Garten, die keine Differenzen kennt.
Der «Playboy» verzichtet künftig auf Nacktfotos. Sein erster deutscher Chefredaktor Fred Baumgärtel erklärt, wie sich das Bild der Frau in den Gedanken der Männer verändert hat.