Ausbau von Auslanddiensten: Mehr Staat im Mediensektor
Wie zu Zeiten des Kalten Kriegs scheint der Wettbewerb der Staatssysteme wieder aufzuleben. Die Auslanddienste werden ausgebaut.
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Der Brexit, Donald Trump, der Angriff auf den AfD-Politiker Magnitz: Unseren Kolumnisten macht es wütend, auf welche Weise viele Medien über solche Themen berichten. Denn sie lassen sich instrumentalisieren.
Der Deutsche Journalistenverband macht gemeinsam mit großen Privatmedien Stimmung gegen eine Rundfunklizenz für den russischen Staatssender RT Deutsch.
Der öffentliche Diskurs driftet in Richtung Theologie ab. Ein Plädoyer für die Säkularisierung des Debattenraums.
Die Frage ist nicht, ob Journalisten «links» sind, sondern ob sie ihre Aufgabe der demokratischen Kontrolle erfüllen.
Zeitungen schenken Exponenten von SVP und FDP grössere Beachtung, als deren Parteistärke erwarten liesse. Das zeigt eine computergestützte Analyse.
Neutralen Journalismus gibt es kaum. Das fängt bei der Themenwahl an und endet beim Kommentar. In der Politikberichterstattung scheint das Phänomen jedoch besonders virulent zu sein, denn bei der Parteinähe haben deutsche Journalisten stark andere Präferenzen als der Durchschnitt der Bevölkerung.
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