DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Journalismus ist kein Umerziehungsprogramm

Die These, die Medien hätten den Wahlausgang falsch eingeschätzt, weil sie den Kontakt zu den Menschen da draußen verloren hätten, ist einfach Quatsch, findet Michael Fleischhacker. Natürlich wissen die, was da draußen los ist (…), sie dachten nur, dass ihr Umerziehungsprogramm, das sie „kritischen Journalismus“ nennen, greifen und der Vernunft doch noch zum Sieg verhelfen Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

So manipuliert dich KenFM: Die Propaganda-Tricks entlarvt

Über den Verschwörungsideologen und von vielen für einen Antisemiten gehaltenen Ken Jebsen und seinem Blog KenFM ist in den letzten Tag viel gesprochen und geschrieben worden. Die Corona-Krise hat Verschwörungsideolog*innen enormen Aufwind gegeben, indem sie einfache Feindbilder und Welterklärungen verkaufen konnten, die vielen Menschen in dieser schweren Zeit Zuflucht und Sicherheit gegeben haben.

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Gegen das Virus der Falschinformation

Deutschlands bekanntester Virologe, Christian Drosten, hat den Aufruf unterschrieben und auch seine Kollegin Melanie Brinkmann. Der Virologin ist es wichtig, dass die Menschen nicht aufgrund von Falschinformationen Entscheidungen treffen, die das eigene Leben oder das Leben von anderen gefährden können. „Wir müssen sicherstellen, dass Informationen, die noch nicht gar sind, keine massenhafte Verbreitung finden“, erklärte Brinkmann gegenüber dem SWR.

Attila Hildmanns Krisenmanagement

Der Fernsehkoch Attila Hildmann, auch bekannt als Autor veganer Kochbücher, ist der nächste prominente Verschwörungsanhänger mit digitalem Sendungsbewusstsein. Zwischen Links zu Inhalten von KenFM und Xavier Naidoo äußert er vor allem auf Telegram auch typische Bewältigungsformen von Männlichkeit. Während Hildmann lautstark verkündet, alle Konsequenzen seines Engagements zu tragen, gibt es die ersten: Verkaufsketten wie Kaufland haben einen Verkaufsstopp seines Energy-Drinks verkündet.