Die ungewisse Zukunft der Basler Medien-Vielfalt
Tageswoche kränkelt, «Schweiz am Sonntag» geht ein: Die Zeichen stehen auf dem Medienplatz Basel eher auf Abbau als auf Ausbau.
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Tageswoche kränkelt, «Schweiz am Sonntag» geht ein: Die Zeichen stehen auf dem Medienplatz Basel eher auf Abbau als auf Ausbau.
Letztes Jahr hat der Medienkonzern Tamedia 160 Millionen Franken Gewinn verbucht. Grund genug die Sparkeule zu schwingen.
Warum „Cicero“ und „Monopol“ zu klein für Ringier waren, wie es zu dem Deal wirklich kam, wie die neuen Eigentümer aus den roten Zahlen wollen, was Axel Springer mit den Magazinen vorhatte – im Interview mit kress.de erklärt Alexander Marguier, stellvertretender Chefredakteur von „Cicero“ und bald Neu-Verleger, die Ziele.
Die NZZ unterstellt das «St. Galler Tagblatt» und die «Neue Luzerner Zeitung» einem Einheitschef. Die beiden bisherigen Chefredaktoren treten zurück.
Die Verbände der deutschschweizer Journalisten pochen auf einen Gesamtarbeitsvertrag. Die Arbeitsbedingungen der Medienarbeiter müssten klar gestärkt werden.
Bruno Ziauddin war einmal in der Chefredaktion von Roger Köppels Zeitung. Jetzt hat er einen Medienroman geschrieben. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind natürlich rein zufällig.
Seit gut fünf Jahren steht Markus Somm an der Spitze der „Basler Zeitung“. Er ist angetreten mit dem Anspruch, die Zeitung auf rechtskonservativen Kurs zu trimmen mit dem impliziten Ziel, die rot-grüne politische Dominanz in Basel-Stadt zu kippen. Die nationalen Wahlen zeigen: Diese Rechnung ging nicht auf. Im Gegenteil: Linke und Grüne wurden gestärkt.
Die «Weltwoche» geht mit der SVP hart ins Gericht. Wenn Journalisten gleichzeitig als Politiker agieren, sind Interessenkonflikte programmiert.