DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Sprunghafter Anstieg der Digital-Abo rettet Bilanz der New York Times

Alle Branchen-Beobachter, die seit der US-Wahl behaupten, dass Donald Trump und seine ständigen Reibereien mit Fakten, Feinden und den Medien gut für den Journalismus seien, haben wohl recht. Er ist zumindest gut für die Zahlen der Online-Redaktionen und das Abo-Geschäft der großen Nachrichten-Marken. So konnte die New York Times einen massiven Anstieg (einen sogenannten „Trump Weiterlesen …

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«Wenn man den Mächtigen nach dem Maul schreibt, bekommt man die besseren Honorare»

«Wir haben genau die Medien, die wir verdienen», sagt der Journalist Harald Schumann im Interview mit Telepolis. Schumann, der 2004 beim Spiegel kündigte, nachdem eine Geschichte von ihm zum Thema Energiepolitik nur in veränderter Form erscheinen sollte, geht im Telepolis-Interview auf die aktuelle Kritik an den Medien ein und erzählt, was er bei seiner Arbeit Weiterlesen …

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Kritik der Kritik der Kritik

Die «Charlie Hebdo»-Morde, Varoufakis’ Stinkefinger und der Germanwings-Absturz brachten eine neue Welle von Medienkritik mit sich. Das dauernde Selbstbashing ist aber nicht die Lösung, sondern ein Symptom der medialen Krise.

Unreflektierte Medienkritik

«Guter Journalismus ist aber weniger eine Frage der Moral als der intellektuellen Fähigkeit der Journalisten zur umfassenden Recherche, zum Urteil und zur Kritik sowie vor allem der Bereitschaft von Verlegern und Konzernchefs, Journalisten diese Freiheit jenseits ökonomischer Beweggründe zu ermöglichen.»