DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Ausschreitungen sind kein Krieg

Wer im Zusammenhang mit den ausgearteten Anti-G20-Demonstrationen in Hamburg von «Krieg» spricht, verharmlost reale Kriegsvorgänge, wie wir sie beispielsweise tagtäglich in Syrien beobachten können mit er flächendeckender Zerstörung ganzer Landstriche und tausenden von Toten. «Watson»-Autor William Stern mahnt in einer kleinen Sprachkritik zur zurückhaltenden und präzisen Verwendung martialischer Terminologie.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

«Wir wollen unseren Journalismus wiederhaben»

Die diesjährige Wahl zum „Journalisten des Jahres“ war in einem Punkt besonders bemerkenswert. Es war nicht nur eine Wahl, es war mehr als das. Es war so etwas wie eine Protestdemonstration. Die Schweizer Journalisten protestierten gegen die aktuelle Situation in der Medienbranche.

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Die ARD, das Recht und die Kunst

Darf das Fernsehen elementare Rechtsfragen so lange verdrehen, bis ein Film daraus wird? Ein Lehrstück über den Missbrauch des lieben Zuschauers

Tageszeitung «Österreich»: Journalismus im Ausverkauf

Schleichwerbung hat viele Namen: «Gratis-PR-Artikel», «rein redaktionelle Integration», «eine kleine redaktionelle Geschichte». Bei der Tageszeitung Österreich sind Begriffe wie diese mehr als geläufig. Das zeigen interne E-Mails, die der DOSSIER-Redaktion vorliegen. Sie geben einen tiefen Einblick in das System Fellner: Sie buchen, wir schreiben.

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Tom Kummers unlautere Textcollagen

Wegen Fälschungen wurde Tom Kummer zur Persona non grata im Journalismus. Dennoch fand er für seine Texte wieder Abnehmer. Nun zeigt sich, dass er in seinen Reportagen ausgiebig abgeschrieben hat.