Facebook führt kostenpflichtige Nachrichten-Abos ein
Ab Oktober will das größte soziale Netzwerk der Welt ein neues Bezahlsystem für die Nachrichten einführen.
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Ab Oktober will das größte soziale Netzwerk der Welt ein neues Bezahlsystem für die Nachrichten einführen.
Diese Woche lanciert Facebook eine neue App für Ihr Smartphone. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will damit noch tiefer in das Geschäft eindringen, in dem bis vor kurzem noch Verlage und Sender allein das Sagen hatten.
Facebooks Instant Articles sorgen in der Medienbranche für hitzige Diskussionen. Publisher können damit theoretisch eine größere Reichweite für ihre Inhalte erzeugen. Sie müssen dafür aber mit Facebook gemeinsame Sache machen – und vergrößern so ihre ohnehin schon stetig wachsende Abhängigkeit. Darum müssen Medien genau beobachten, wie erfolgreich Instant Articles im Vergleich zu normalen Link-Posts auf Weiterlesen …
Die Medienwelt in Aufregung zu Facebooks Instant Articles («kuscheln» schreibt man beim NDR) und auch zur sogenannten «Digital News Initiative» von Google. «Teufelspakt» sagt ein Medienökonom im Focus, «Alptraum» der Fachmediendienst-Chef Turi. (…) Wenn das Argument gegen solche Partnerschaften moralisch ist, soll man es begründen und gern ausgiebig diskutieren. Hier nur eine sachliche Sicht.
Auch in den Chefétagen der Schweizer Newsportalen weiss man um das Potenzial von Facebook als Distributionskanal. Dementsprechend werden hier die neuesten Entwicklungen um Instant Articles intensiv beobachtet.
Facebook arbeitet mit großen Medienhäusern zusammen, um den Nutzern bald komplette Nachrichteninhalte direkt auf Facebook anzubieten.Für Facebook sind die Gründe dafür relativ offensichtlich. Auf der einen Seite würde sich durch die Abbildung von ganzen Inhalten in Facebook die Usability deutlich verbessern.
Facebook steigert Umsatz, Gewinn und Nutzerzahlen: Wer Zweifel hegt, dass Mark Zuckerberg eine Geldmaschine erfunden hat, sollte einen Blick auf diese Grafiken werfen.