Verschwörungstheorien: Die Macht der Verschwörung
Die Erde ist flach, die 9/11-Anschläge waren von den USA inszeniert, das Aidsvirus wurde nie entdeckt: Warum wir dazu geboren sind, Unsinn zu glauben.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Erde ist flach, die 9/11-Anschläge waren von den USA inszeniert, das Aidsvirus wurde nie entdeckt: Warum wir dazu geboren sind, Unsinn zu glauben.
Einen wichtigen Grund für die Vertrauenskrise, in der sich der Journalismus befindet, ortet Markus Völker in der Kollegenorientierung der Medienschaffenden. Dabei verlören sie das Publikum aus den Augen. Wichtiger sei es, sich mit der eigenen Peergroup zu verkumpeln, respektive gegen anderen zu schiessen. Das lässt sich tagtäglich auf Twitter und Facebook beobachten. Solche Selbstbezogenheit kommt Weiterlesen …
Der britische «Guardian» zeichnet die Geschichte nach des inzwischen mit Händen greifbaren Vertrauensverlusts der Medien. Was sich mit dem Murdoch-Abhörskandal 2011 andeutete, explodierte förmlich mit dem politischen Chaos auf der Insel im Zuge von Schottland-Referendum, Brexit und Grenfell-Brandkatastrophe. «Die Medien», von den Fundamentalkritikern oft als monolithischer Block adressiert, werden von links bis rechts, von oben Weiterlesen …
Fake-News würden die Grundwerte des Journalismus angegriffen, warnten Journalisten vor den Wahlen in Frankreich und Grossbritannien. Deshalb haben sie sich verbündet.
Die einflussreichste Zeitung Serbiens steht im Verdacht der politischen Stimmungsmache mittels Fake News. «Politika» hat in kurzer Folge drei anti-feministische Meinungsartikel von Autoren veröffentlicht, die es nachweislich nicht gibt. In einem Fall wurde als Autorenfoto das Bild eines deutschen Schauspielers verwendet. Für das Bild entschuldigte sich die Zeitung, was die Inhalte angeht, spricht die Zeitung Weiterlesen …
Vor den Bundestagswahlen im September ein bedenklicher Befund: 7 der 10 erfolgreichsten Artikel über Angela Merkel auf Facebook sind erfundene Geschichten. Buzzfeed hat dazu alle Artikel über die deutsche Bundeskanzlerin der letzten fünf Jahre auf Facebook ausgewertet. Erfolgreichster Beitrag war ein Video mit der erfundenen Aussage Merkels, wonach Deutsche Ausländergewalt akzeptieren müssten. Veröffentlicht wurde das Weiterlesen …
Auch wenn es manche nicht mehr hören mögen: Die Sache mit den Fake News ist nicht ausgestanden nur weil gerade kein grösserer Skandal . Da kommt es gerade zupass, dass das Computermagazin c’t ein umfangreiches Dossier vorlegt und einem kleinen Repetitionskurs gleich noch einmal zentrale Fragen (er)klärt; nichts grundlegend Neues, aber sauber aufbereitet.
Der Zeitungsvermarkter Score Media Group nimmt die Werbewirkungsforschung in die Hand und präsentiert die Studie „Zeitungsfacetten 2017“. Dafür hat Dentsu Aegis Network untersucht, wie die Regionalen Tageszeitungen von ihren Lesern wahrgenommen werden und dazu über 6000 Leser zwischen 15 und 64 Jahren online befragt. Das wichtigste Ergebnis: Regionale Tageszeitungen sind das „Glaubwürdigkeitsmedium Nummer 1“.