DOSSIER mit 211 Beiträgen

Medienrecht

Zu G-20-Anklage: Die Hysterie-Berichterstattung

Weil er am Rand der G20-Proteste in Hamburg zwei Flaschen geworfen hatte, sass ein Zürcher neun Wochen in Untersuchungshaft. Jetzt wurde er zu Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Medien sprechen von einem «milden Urteil», nachdem sie zuvor Stimmung gemacht und elementare Rechte des Verdächtigen verletzt hatten.

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Presserechtsanwälte ändern ihre Strategien

Wollt ihr Ärger vor Gericht? Davor warnen Anwälte in «presserechtlichen Informationsschreiben» an Redaktionen. Abschrecken lassen sich davon aber nicht alle Journalisten. Im Gegenteil: Manche fixen solche «Drohschreiben» geradezu an.

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Eine Frau allein gegen den Boulevard

#doublecheck hat sich den Fall der Schweizer Ex-Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin angesehen, die nach einer Vergewaltigung unter ungeklärten Umständen zum Medienopfer und zur Hass-Zielscheibe geworden ist. Spiess-Hegglin wehrt sich und will bis zum Äußersten gehen: Sie wird den Boulevard-Riesen «Blick» aus dem Ringier-Verlag wegen Persönlichkeitsverletzung auf Herausgabe des Gewinns klagen, den die Zeitung mit vielfach erfundenen Weiterlesen …

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Gericht spricht zwei Tagi-Journalisten frei

Nur die Wahrheit und keine üble Nachrede: Das Zürcher Bezirksgericht hat am Mittwoch Christoph Lenz und Philipp Loser freigesprochen. Sie waren angeklagt, weil sie kritisch über den Thurgauer Tierschützer Erwin Kessler berichtet hatten.