DOSSIER mit 142 Beiträgen

Medienkritik

Medienkritik: Rücktrittsforderungen von Fall zu Fall

Der grüne Nationalrat Jonas Fricker ist nach einer Relativierung des Judenmordes im Zweiten Weltkrieg zurückgetreten. Ein Schritt, den viele Medien begrüssten. Gleichzeitig sitzt im Parlament ein wegen Verstosses gegen die Antirassismus-Strafnorm erstinstanzlich verurteilter Nationalrat. Jean-Luc Addor (SVP) kommentierte wohlwollend ein Tötungsdelikt in einer Moschee. Rücktrittsforderungen aus den Medien sind keine bekannt. Für «Watson» analysiert Peter Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Weltwoche im Bullshit-Modus: Konstruktion und Karriere einer «Impf-Lüge»

Hauptsache, die Botschaft schlägt ein. Nach diesem Motto fährt die Weltwoche derzeit eine Kampagne zu einem erfundenen Skandal um die Wirksamkeit von Covid-Impfstoffen. Ein Musterbeispiel für Bullshit-Kommunikation. Rob Roos, ein niederländischer Politiker der konservativ-liberalen Partei JA21 und Mitglied der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer des Europäischen Parlaments, veröffentlichte am 11. Oktober 2022 einen alarmierend Weiterlesen …

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Im Hyperloop der Erregung

Ja, es gibt noch guten Journalismus, wichtige Recherchen, kluge Stücke. Aber es gibt auch: den hundertsten Text zu Winnetou. Da versteht man die Müdigkeit der Leser oder Zuschauerinnen.

Journalismus als Charaktertest

Nie zuvor in der Geschichte wurde der Journalismus so heftig attackiert. Nicht ganz zu Unrecht, stellt hier ein Insider fest.

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Medienkritik nach Precht und Welzer: Skandalisierung als Verkaufsmotor

Die Bestsellerautoren Richard David Precht und Harald Welzer kritisieren in ihrem neuen Buch ein Mediensystem, von dem sie selbst profitieren: Die öffentliche Erregung über das vermeintliche Skandalwerk kurbelt den Verkauf kräftig an. Es gibt nicht viele Bücher, die bereits Wochen, ja sogar Monate vor Erscheinen besprochen werden. Bei «Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht Weiterlesen …