von Marko Ković

Weltwoche im Bullshit-Modus: Konstruktion und Karriere einer «Impf-Lüge»

Hauptsache, die Botschaft schlägt ein. Nach diesem Motto fährt die Weltwoche derzeit eine Kampagne zu einem erfundenen Skandal um die Wirksamkeit von Covid-Impfstoffen. Ein Musterbeispiel für Bullshit-Kommunikation.

Rob Roos, ein niederländischer Politiker der konservativ-liberalen Partei JA21 und Mitglied der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer des Europäischen Parlaments, veröffentlichte am 11. Oktober 2022 einen alarmierend klingenden Tweet: Eine Vertreterin des Pharmakonzerns Pfizer habe im EU-Parlament auf seine Anfrage hin zugegeben, dass Pfizer ihren Covid-Impfstoff nicht darauf geprüft habe, ob er auch die Übertragung des Virus von Person zu Person unterbinde. «Die Welt muss das erfahren», mahnt Roos in seinem Tweet.

Die Welt hat es erfahren. Der Tweet ging in Windeseile viral und sorgte weltweit für Aufsehen. Roos konnte seiner Empörung als Gast in diversen Fernsehsendungen kundtun; beim konservativen australischen Politkommentator Rowan Dean auf «Sky News», beim Rechtsaussen-Politkommentator Tucker Carlson auf «Fox News», oder auch auf dem britischen «Fox News»-Klon «GB News». Und der vermeintliche Skandal wurde von zahlreichen Menschen und Medien, die die Covid-Massnahmen kritisieren, mit grosser Bestürzung aufgegriffen.

Zum Beispiel von der Schweizer «Weltwoche». Die Zeitschrift veröffentlichte zwischen dem 12. und dem 27. Oktober 34 Beiträge, in denen sie grosse Empörung über den vermeintlichen Skandal äussert. In der aktuellen Ausgabe steht das Thema als Titelgeschichte. Philipp Gut schreibt unter anderem: «Hersteller und Behörden räumen ein, dass der Covid-Impfstoff nicht vor Ansteckung und Übertragung schützt.» Nichts von dem ist wahr. Trotzdem schreibt die Weltwoche immer wieder von einer «Impf-Lüge»: «Eine Pfizer-Vertreterin räumt ein, dass die Impfung die Verbreitung des Virus nicht behindert. Sie haben uns also angelogen», schreibt Alex Baur am 17. Oktober. Am 24. Oktober doppelt er nach: «Die Impf-Lüge bescherte Pfizer und Co. zweistellige Milliarden-Gewinne. Doch verantwortlich für diesen Skandal sind Medien und Politik.» Am 22. Oktober fragt Roger Köppel in seinem Videoformat «Die Impf-Lüge: Was wusste Alain Berset?» und konstatiert am 24. Oktober «Das grosse Schweigen: Das Impfstoff-Lügen-Theater der Medien, Behörden und Politiker gleicht einem Stummfilm». Milosz Matuschek fragt am 24. Oktober leicht süffisant: «Die grosse Impf-Lüge: Eine vermeintliche Corona-‹Gewissheit› zerspringt gerade in tausend Teile. Wo sind jetzt die Impfluenzer der letzten Jahre?»

Die Fakten sprechen eine deutlich andere Sprache: Einen Skandal gibt es nicht; der Shitstorm ist herbeifabuliert.

Die grosse Empörung über die vom niederländischen Politiker Rob Roos ins Rollen gebrachte Impfstoff-Geschichte mag auf den ersten Blick gerechtfertigt wirken. Schliesslich scheint sie die Elemente eines grossen Skandals zu beinhalten: Pharmakonzerne belügen die Öffentlichkeit und machen dadurch Mega-Gewinne. Politik und Medien, so der Eindruck, nehmen das stillschweigend zur Kenntnis oder sind sogar Teil des Betrugs: Bis zum 25. Oktober sprangen im deutschsprachigen Raum neben der «Weltwoche» nur die «Welt am Sonntag», sowie die beiden Alternativmedien «Tichys Einblick» und «Epochtimes» auf den Skandal-Zug auf. Doch die Fakten sprechen eine deutlich andere Sprache: Einen Skandal gibt es nicht; der Shitstorm ist herbeifabuliert.

Es ist wahr, dass in den ursprünglichen klinischen Studien zu den Covid-Impfstoffen nicht getestet wurde, was der Effekt der Impfstoffe auf die Übertragung des Virus ist. Aber das war sowohl in den Studien selber als auch im Rahmen der Zulassungsverfahren für die Impfstoffe immer explizit deklariert. Der vermeintliche Skandal, den Rob Roos aufzudecken glaubte, ist Information, die seit Jahren, also bereits vor der Zulassung der Impfstoffe, öffentlich ist und auch seitens der jeweiligen Zulassungsbehörden in unterschiedlichen Ländern so kommuniziert wurde. Dieses Vorgehen ist üblich für Zulassungsverfahren bei Impfungen. Studien, die nebst der direkten Wirksamkeit gleichzeitig auch den indirekten Effekt auf Übertragung mitmessen, haben einen komplexeren Aufbau und sind dadurch aufwändiger. Darum werden Effekte auf Übertragung meistens in zeitlich nachgelagerten Studien untersucht. Zulassungsverfahren für Impfungen fokussieren nicht erst seit der Pandemie auf den Nachweis direkter Wirksamkeit. Die Covid-Impfstoffe sind keine Ausnahme, sondern die Regel.

Einen grossen Skandal der «Impf-Lüge» zur Übertragbarkeit von Sars-Cov-2 gibt es nicht.

Doch wie steht es denn um den Effekt der Covid-Impfstoffe als Schutz vor einer Übertragung von Sars-Cov-2? Der Effekt der Impfstoffe auf die Übertragung des Virus wurde in zusätzlichen wissenschaftlichen Studien, die im Dezember 2020 begannen, untersucht. Das Ergebnis: Die Covid-Impfstoffe haben einen positiven Effekt auf Übertragung des Virus. Einerseits, weil sie vor Infektionen schützen und dadurch die Ausbreitung des Virus hemmen. Andererseits, weil Menschen, die sich trotz Impfung infizieren, das Virus weniger stark übertragen 12. Der positive Effekt der Covid-Impfstoffe auf die Übertragung des Virus ist aber weniger gross als ursprünglich erhofft; vor allem, weil die Impfstoffe bei den neueren Virusvarianten weniger wirksam sind.

Ist es möglich, dass Politik und Verwaltung zu Beginn der Impfkampagne in puncto Herdenimmunität übertrieben optimistisch kommuniziert haben? Durchaus, und eine kritische Diskussion darüber ist legitim und wichtig. Aber einen grossen Skandal der «Impf-Lüge» zur Übertragbarkeit von Sars-Cov-2 gibt es nicht. Zwischen Shitstorm und den tatsächlichen Umständen klafft ein Graben, der sogar für die heutige postfaktische, von Falschinformation geprägte Zeit erstaunlich gross ist. Wie kann die «Weltwoche» mehr als zwei Dutzend Beiträge veröffentlichen, von denen kein einziger auf die tatsächliche Faktenlage eingeht?

Das Problem ist nicht die Verfügbarkeit der relevanten Informationen; diese waren stets nur eine kurze Google-Suche entfernt. Das Problem ist eher eine akute Selbstreferenzialität in sprichwörtlichen ideologischen Echokammern. In der Berichterstattung der «Weltwoche» wurde zunächst die eigentliche Falschinformation über die angebliche «Impf-Lüge» rund um die Übertragbarkeit trotz Impfung verbreitet. Jeder weitere Bericht baute auf dieser ersten Falschinformation um eine angebliche «Impf-Lüge» auf. Und erweiterte sie um ideologisch verschärfte und eskalierende Vorwürfe. Zum Beispiel schreibt Alex Baur in einem weiteren Artikel: «Weltweit wurde der faktische Impfzwang mit einer angeblich wissenschaftlichen Evidenz begründet, die es in Wahrheit nie gab.» Im Text spielt die Frage der Übertragbarkeit, also der Auslöser des ursprünglichen Pseudo-Skandals, keine Rolle mehr. Stattdessen verbreitet Baur ohne Verweis auf Quellen oder Belege die grobe Falschinformation, es gebe für die allgemeine Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe überhaupt keine wissenschaftliche Evidenz. Das ist eine geradezu absurde Behauptung: Nebst klinischen Studien gibt es mittlerweile auch umfassende Praxis-Studien, die die Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe demonstrieren.

Solange die Wutspirale weiter dreht und die gewünschte Weltsicht damit weiter zementiert wird, ist jedes Mittel recht.

Kann ein erfahrener Journalist wie Alex Baur wirklich glauben, was er da schreibt? Das spielt im Grunde keine Rolle mehr. Hauptsache, die Botschaft schlägt beim Publikum ein. Der Philosoph Harry G. Frankfurt beschrieb solches Vorgehen in seinem Klassiker «On Bullshit» als Kommunikation, mit der die Sprechenden in erster Linie Menschen überzeugen wollen. Ob das, was sie behaupten, wahr ist, ist dem Absender einerlei. Solange die Wutspirale weiter dreht und die gewünschte Weltsicht damit weiter zementiert wird, ist jedes Mittel recht.

Demokratie lebt von Konflikten und Meinungsvielfalt. Wenn aber grundlegende, elementare Tatsachen kategorisch ignoriert werden, wenn ein Minimalkonsens über die Konturen von Fakten nicht mehr möglich ist, weicht kritische Debatte blosser sich selbst verstärkender Polemik. Je stärker die ideologische Bullshit-Schraube der Empörung dreht, desto weniger Raum bleibt für die Realität.

In einem Punkt hat die «Weltwoche» recht: Es ist tatsächlich ein Problem, dass ausser der «Weltwoche» praktisch kein anderes Medium den Impf-Shitstorm thematisiert. Zum einen, weil die Thematik von grosser gesellschaftlicher Bedeutung ist und damit auf die journalistische Agenda gehört. Zum anderen, weil eine mediale Diskursverweigerung durch andere Medien der «Weltwoche» eine Deutungshoheit verleiht, an der nachträglich nur schwer zu rütteln ist. Bisher haben nur die NZZ, «ARD Faktenfinder», «dpa factchecking» und das Blog «Volksverpetzer» die «Impf-Lüge» als Bullshit entlarvt. Wenn an der Debatte keine zusätzlichen Stimmen beteiligt sind, die die Sachverhalte kritisch analysieren und Falschinformationen als solche entlarven, kommt das einer Kapitulation gleich – und der Bullshit gewinnt automatisch.

 

Verzerren, weglassen, erfinden

Im Aufmacher «Die grosse Impf-Lüge» in der Weltwoche vom 27. Oktober verbreitet Philipp Gut die Falschinformation, Hersteller und Behörden würden einräumen, dass die Covid-Impfstoffe weder vor Ansteckung noch vor Übertragung schützen. Dazu verwendet der Autor drei Mittel der Manipulation: dreist verzerren, Kontext weglassen, frei erfinden.

Dreist verzerren. Im Artikel wird der US-Immunologe Anthony Fauci, Pandemie-Berater der Präsidenten Trump und Biden, zitiert. Das Zitat:

«Wer geimpft ist, kann sicher sein, dass er oder sie nicht infiziert werden wird.»

Das hat Fauci aber nie gesagt. Faucis Originalaussage vom 17. Mai 2021 in einem Interview, in dem es explizit um Impfdurchbrüche geht:

«Obwohl Impfdurchbrüche schlecht sind, ist das tatsächlich einer der ermutigenden Aspekte der Wirksamkeit der Impfung. Sie schützt entweder vollständig gegen Infektion. Wenn man doch infiziert wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man keine Symptome hat und das Virus nicht an andere Leute weitergibt.»

Im tatsächlichen Interview sagte Anthony Fauci also das Gegenteil dessen, was Philipp Gut behauptet. Zudem erwähnt Gut die epidemiologische Chronologie, in die Faucis Zitat eingebettet ist, nicht. Zur Zeit des Interviews, im Mai 2021, waren die Delta- und Omikron-Varianten, gegen die die Impfungen weniger gut wirken, noch nicht dominant. Die epidemiologische Lage hat sich seither verändert: Die Impfungen schützen nach wie vor gegen Infektionen, aber weniger gut als bei früheren Virusvarianten.

Kontext weglassen. Im Artikel schreibt Gut, mit Verweis auf einen Tweet des rumänischen EU-Parlamentariers Cristian Terhes, der Direktor der europäischen Health Emergency Preparedness and Response Authority (Hera), Wolfgang Philipp, habe zugegeben, dass die Impfstoffe weder vor Ansteckung noch vor Übertragung schütze. Philipps Antwort auf eine entsprechende Frage wird folgendermassen zitiert:

«Wenn Sie einen Impfstoff haben wollen, der die Übertragung verhindert, dann viel Glück! Wir hätten ihn haben können, aber er ist noch nicht da.»

Auch dieses Zitat ist falsch. Tatsächlich hat Philipp gesagt:

«Wenn Sie einen Impfstoff haben wollen, der die Übertragung verhindert, vielleicht hätten wir ihm mit Glück haben können, aber er ist noch nicht da.»

Zudem wird im Twitter-Videoclip, auf den sich Gut bezieht, nicht die ganze Antwort gezeigt. Philipp steigt mit der Aussage ein, dass die Impfstoffe «hochwirksam» seien, und er sagt an keiner Stelle, dass sie nicht vor Infektionen schützten.

Gut beschreibt in seinem Artikel zudem nicht, was genau Terhes, der EU-Parlamentarier, gesagt hat. In seiner Wortmeldung kritisiert er die Impfungen, weil sie Übertragung nicht stoppen, also nicht komplett verhindern. Philipp, der HERA-Direktor, antwortet korrekt, dass die Impfungen Übertragung nicht stoppen. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht vor Übertragung schützen: Das tun sie, denn wissenschaftliche Studien demonstrieren, dass die Wahrscheinlichkeit der Übertragung durch die Impfstoffe klar gesenkt wird. Schutz bedeutet nicht immer garantierten 100%-igen Schutz – einen solchen liefern Impfungen nie – , sondern eine Reduktion der Risiken.

Frei erfinden. Gut schreibt gegen Ende seines Artikels:

«Wer sich gegen die Masern impft, ist geschützt. Wer sich gegen Kinderlähmung impft, ist geschützt. Wer sich gegen Corona impft, ist ganz offensichtlich nicht geschützt.»

Hier suggeriert Gut fälschlicherweise, dass es bei Masern- und Polio-Impfstoffen keine Impfdurchbrüche und keine Übertragungen gebe. Tatsächlich aber gibt es sowohl bei der Masern– als auch bei Polio-Impfstoffen Impfdurchbrüche, und sowohl bei der Masern- als auch bei der Polio-Impfung übertragen geimpfte Personen das Virus – aber die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Übertragung kommt, ist durch die Impfung gesenkt. Die Natur des Effekts ist also dieselbe wie bei den Covid-Impfstoffen: Es gibt keinen 100%-igen Schutz, aber der Schutz ist trotzdem gross, weil die Wahrscheinlichkeit einer Infektion und einer Übertragung reduziert wird.

Leserbeiträge

Andy Methner 28. Oktober 2022, 01:08

Ziemlich viel Text, um das unrechtmäßige Regierungshandeln zu verteidigen.

Fakt ist:

Seit Impfbeginn behaupteten zahlreiche Regierungen wahrheitswidrig, dass man mit der Covid-Impfung „sich und andere schützt“, obwohl dies zu diesem Zeitpunkt ausdrücklich unerforscht war.

Sämtliche hypermoralische Solidaritätsparolen, die systematische Ausgrenzung sowie massive Diffamierung von Ungeimpfter hatten keinerlei wissenschaftliche Basis.

Nicht mehr und nicht weniger.

Es sagt viel aus, wenn sich ein Medienblog, trotz dieser Tatsache, genötigt sieht, dieses Regierungshandeln zu verniedlichen.

<< Nennen Sie mir ein Land, in dem Journalisten und Politiker sich vertragen, und ich sage Ihnen, das ist keine Demokratie. >>

– Hugh Greene (1910-1987), britischer Publizist und einer der Gründerväter des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks

 

 

P.S.: Den „Volksverpetzer“ als nennenswerte Quelle aufzuzählen, zeugt nicht gerade von Seriosität.

Michael Ziesmann 28. Oktober 2022, 01:11

Der Autor – der während der Pandemie mit schrillen Thesen gegen Andersdenkende und Minderheiten im Land lustvoll ausgeteilt hatte – teilt mit 1.277 Wörtern im Kern mit, dass es keine Impflüge geben würde, weil nur unwahr und nicht wissentlich unwahr über die Wirkungsweise der Covid-Impfstoffe informiert wurde.

Ich erlaube mir mit Fakten auszuhelfen:

Schon vor Impfbeginn am 15.12.2020(!) sagte ein Infektiologe als Mitglied des österreichischen Impfgremiums bei Armin Wolf in der ZiB2 des ORF, dass mit diesen Covid-Impfstoffen keine Herdenimmunität erreicht werden kann, weil diese nur individuellen Schutz bieten, aber kaum Schutz vor Infektion und Übertragung des Coronavirus. Dennoch wurde noch im September 2021(!) in Medien von Herdenimmunität fabuliert, weshalb eine hohe Impfquote wichtig sei.

https://youtu.be/LTH3Lz4jFUo?t=147

Warum hämmerten Medien und Politik in den folgenden Monaten den Menschen das Gegenteil ein? Emotion siegte über Fakten. Nun ist es psychologisch ähnlich wie bei einem Fehlkauf: man redet sich im Nachhinein den Fehlkauf schön, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man bei einem Spontankauf oder Impulskauf Geld zum Fenster rausgeschmissen hat.

Anfang August 2021 meldete DER SPIEGEL bezugnehmend auf  CDC und NHS, dass die Viruslast noch ganz ohne Omikron bei geimpften und ungeimpften Menschen identisch sei:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-viruslast-von-geimpften-genauso-hoch-wie-von-ungeimpften-a-4e21aeaa-78c6-4d61-b350-85bd32942a74

Dennoch erzählte Alain Berset bei SRF rund um eine Volksabstimmung vor genau einem Jahr im Oktober 2021 noch immer, dass man mit dem Covid Zertifikat zeigen könne, dass man nicht ansteckend sei:

https://www.srf.ch/news/abstimmungen-28-november-2021/covid-gesetz/covid-gesetz-alain-berset-das-covid-zertifikat-ist-der-weg-aus-der-krise

Wie der Ausschnitt des ORF vom 15.12.2020 beweist, war es eine Werbelüge, wonach man mit der Covid-Impfung auch Fremdschutz erreichen würde. Eine folgenschwere Werbelüge, auf deren Grundlage ungeimpfte Menschen beschimpft, verhetzt und zersetzt wurden – und noch schlimmer: Menschen wurden gegeneinander aufgehetzt.

Wo waren Medien und Journalismus, als es galt, 2G und das Covid Zertifikat zu hinterfragen? 2G war Teil des Problems, weil geimpfte Menschen ungetestet das Coronavirus verbreiten konnten, während ungeimpften Menschen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verwehrt wurde – und auch von Herrn Kovic verächtlich gemacht wurden.

Selbst wenn es nur eine Werbelüge war – ein Impf-Bluff – und keine Lüge, kann Herr Kovic doch nicht ernsthaft mitteilen, dass das dann so in Ordnung sei.

Was sagt denn Herr Kovic jungen gesunden Menschen, die an der Teilnahme am Studium gehindert wurden, nur weil sie keine Covid-Impfung hatten? Was sagt denn Herr Kovic dem 17-jährigen, der sich in guter Absicht hat impfen lassen, weil er die Werbelüge geglaubt hatte, dass er damit auch den 70-jährigen schützen würde?

Im Ergebnis wurden damit sinnvolle Impfungen ebenso beschädigt und der 17-jährige ist doppelt sauer. Auch deshalb wenden sich 40% plus x der Menschen in der Schweiz vom Journalismus ab:

https://www.news.uzh.ch/de/articles/media/2022/Jahrbuch_foeg.html

Wenn ich mir frühere Wortmeldungen des Herrn Kovic durchlese, dann muss auch er sich selbst fragen lassen, warum er gegen Menschen gehetzt hatte, die eine andere höchstpersönliche Entscheidung zur individuellen Gesundheitsvorsorge getroffen hatten, als es er selbst gerne hätte. Auch Wortmeldungen von Herrn Kovic zeigen aus heutiger Sicht, dass er auf die Werbelüge reingefallen war – weil auch er davon ausging, dass geimpfte Menschen nicht mehr ansteckend sein und das Coronavirus nicht oder kaum weitergeben würden. Herr Kovic hätte nur am 15.12.2020 im ORF zuhören oder am 6.8.2o21 den Spiegel lesen sollen. Aber das sind sicher alles Verschwörungsmedien und Schwurbler.

Thema wäre: warum 90% aller Medien und Journalisten eine Werbelüge nicht aufgefallen sein soll oder warum sie eine Impflüge oder Impfbluff lustvoll durchgewinkt haben. Gerne auch unter Beachtung der Millionensummen, die Medienhäuser vom Staat erhalten haben.

Aber das hätte etwas mit selbstkritischer reflektierter Aufarbeitung und tatsächlichem Journalismus zu tun…

Max Fischer 30. Oktober 2022, 19:28

Gratuliere Herr Ziesmann. Sie denken wohl viele Worte verschleiern den Nonsense den sie schreiben. Da muss ich sie enttäuschen. Wie aus ihrem Text hervorgeht haben sie die Pandemie überhaupt nicht verstanden. Es reicht nicht den Lügenmist der VerblödungsWoche WW zu wiederholen. Die Realität ist anders.

Michael Ziesmann 30. Oktober 2022, 20:52

Danke für Ihre Anmerkung Herr Fischer. Was genau ist der Kern Ihrer Kritik? Welche meiner Quellenangaben und Zitate (keines davon aus der Weltwoche) haben Sie nicht verstanden?

Die heute heiss diskutierte Frage hatte ich schon vor einem Jahr gestellt:

https://twitter.com/mz_storymakers/status/1457677022382202886

Die Bedenken hinsichtlich Grundrechten hatte ich schon 4 Tage nach Beginn des Lockdowns im März 2020 geäussert:

https://twitter.com/mz_storymakers/status/1241330774726578177

Hiernach denke ich, dass ich die Pandemie sehr gut verstanden habe.

Aber sagt Ihnen vielleicht das Phänomen der kognitiven Dissonanz etwas – oft gepaart mit Leugnung und Projektion?

PS: Im Grossbritannien wird der Ton zurzeit noch viel schärfer:

https://twitter.com/mz_storymakers/status/1586799333529321472

 

Convertini Patrick 03. November 2022, 15:17

Gratuliere Herr Fischer, zur erfolgreichen Faktenverdrängung.

Das ihre Realität eine andere ist, glaube ich ihnen. Wie sie mit ihrer Kognitiven- Dissonanz umgehen ist ihre Sache. Doch bitte hören sie auf wiederlegten Müll zu behaupten.

P.S.: Recherchieren sie doch einmal über die grössten Medienhäuser, die WW ist noch eines der wenigen Unabhängigen, welche noch richtigen Journalismus betreibt. Leider war es schon immer so, wer zahlt bestimmt…auch wenn es um ein Narrativ geht.

 

Michael Ziesmann 28. Oktober 2022, 01:36

Bitte gestatten Sie mir eine kurze Ergänzung

Obwohl ein Jahr zuvor am 15.12.2020 schon das Gegenteil korrekt erklärt wurde, lässt Herr Kovic hatte sogar noch an Heiligabend am 24.12.2021 erkennen, dass er selbst (im besten Fall nur) der Werbelüge aufgesessen war, wonach geimpfte Menschen andere nicht mehr anstecken könnten und es deshalb in Ordnung sei, wenn man sie in der Heiligen Nacht aussperrt:

https://twitter.com/marko_kovic/status/1474355066517790759

Sinnvoll wäre es gewesen, wenn alle getestet worden wären oder man es damals bei der Maskenpflicht belassen hätte. An diesem Beispiel zeigt sich meiner Meinung nach die bornierte Faktenresistenz von Herrn Kovic, der nicht immerhin im Nachhinein schlauer wird.

Mit Journalismus hat das alles natürlich nichts zu tun. Meiner Meinung nach ist es ein Geschäftsmodell, wie bereits die NZZ über Herrn Kovic als „Profiteur der Pandemie“ schrieb. Insofern verstehe ich Herrn Kovic, dass er nicht in der Endemie ankommen nd sich eine Werbelüge schön reden will – die er selbst sogar an Heiligabend forciert hatte.

Schmid 28. Oktober 2022, 09:45

Haben Sie bei der Recherche für Ihren aufgeblasenen Artikel (sie werden vermutlich nach Anzahl Worten bezahlt, Inhalt sekundär) auch noch andere Zeitungen gelesen als nur die Weltwoche? Z.B NZZ und int. Zeitungen?

Ueli Custer 28. Oktober 2022, 10:07

Damit hier nicht nur Realitätsverweigerer und Schwurbler in der Kommentarspalte zu Wort kommen: Tatsache ist, dass dank der Impfung sowohl die Zahl der Angesteckten als auch die Zahl der schwer Erkrankten massiv gesunken ist. Diese ganze Wortklauberei  ist ein einziger Versuch, die Realität zu verschleiern.

Rüebli 28. Oktober 2022, 11:48

Was Sie als Realität und Tatsache bezeichnen sind nichts mehr als Behauptungen. Oder sagen Sie mir mal wie viele Menschen in der Schweiz „AN“ Covid gestorben sind. Nach bald 3 Jahren weiss man es immer noch nicht, aber Sie wissen was die Wahrheit ist. Chapeau!

Michael Ziesmann 28. Oktober 2022, 11:50

Es war hier gar nicht Thema weil unstrittig, dass die Covid-Impfung einen wirksamen Schutz vor schwerem Verlauf einer Covid-Erkrankung bietet. Aber natürlich nur dann, wenn man auch das Risiko eines schweren Verlaufs hat. Ansonsten ist es so, als würde man einem Eskimo einen Kühlschrank aufschwatzen.

Thema war, dass der Schutz vor Infektion und Übertragung des Coronavirus – also die Grundlage für die Spaltung der Gesellschaft, 2G, Covid Zertifikat und eine Vielzahl von Hetzschriften gegen ungeimpfte Menschen – kaum oder gar nicht vorhanden war und ist. Das war schon am 15.12.2020(!) vor Impfbeginn klar:

https://youtu.be/LTH3Lz4jFUo?t=148

Alain Berset erzählte im SRF unwidersprochen noch 10 Monate später das Gegenteil.

Thema war deshalb, warum Medien, Politik und auch der Autor Kovic dennoch der Wahrheit zuwider von Fremdschutz und Herdenimmunität palavert haben. Und warum mit 2G ein Covid Zertifikat eingeführt wurde, wonach man dieses zeigen könne, dass man nicht ansteckend sei. Das war genauso gelogen, wie die Impfwerbung der Hersteller:

https://www.handelszeitung.ch/news/biontechpfizer-wer-geimpft-ist-ist-nicht-mehr-ansteckend

Das ist keine Wortklauberei, sondern journalistische Arbeit. Dass aber auch Sie Angst vor diesen Antworten haben, weil Sie wohl auf die Werbelüge reingefallen waren und sich nun das Phänomen der kognitiven Dissonanz meldet, kann ich aber gut verstehen.

Dasselbe Phänomen: man lässt sich voller Emotionen zu einem teuren Impulskauf hinreissen, weil dies kurzzeitig ein Glücksgefühl auslöst. Wenn das Produkt nicht hält, was man sich davon versprochen hat, redet man es sich mit selektiver Wahrnehmung schön – nur um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man sehr viel Geld zum Fenster rausgeschmissen hat.

Brigitte MIller 03. November 2022, 09:51

Guten Einwände,Herr Ziesmann, aber: Wie wurde bewiesen, dass Geimpfte weniger schwere Verläufe haben? Es wurde gehofft und behauptet, aber nicht bewiesen, wie auch? Oder reicht die Aussage Lauterbachs vor dem Bundestag: „Geimpfte gehen ist Spital und können dort erfolgreich behandelt werden, Ungeimpfte versterben.“ Da stellt sich ja auch die Frage, warum „leichte Verläufe“ überhaupt ins Spital müssen. Etwa , weil sie wegen anderen Erkrankungen ins Spital kommen und dort postiv getestet wurden, wie es zu Hauf geschah?

Mario 28. Oktober 2022, 12:59

Es wurden Covid Hospitalisierungen verhindert, korrekt. Aber ueber das Jahr wurden moeglicherweise gleich viel oder mehr Leute aufgrund von anderen Gruenden hospitalisiert. Darauf deuten ja die Zulassungsstudien. Weniger Peaks aber uebers Jahr nicht weniger Tote. Siehe aktuelle non-covid Uebersterblichkeit zb in Deutschland.

a.tischler 28. Oktober 2022, 13:03

Quatsch, nach den Impfungen gingen die Infektionen erst hoch und es herrscht europaweit Übersterblichkeit, schauen Sie mal z.B. bei Statista

 

Nino 28. Oktober 2022, 14:16

Genau das ist nicht erwiesen. Die Zahl ging primär zurück, weil der wirklich vulnerable Teil der Bevölkerung gestorben oder genesen war. Solange nicht die genauen Ursachen der Covid Todesfälle ehrlich und vollständig medizinisch und statistisch ausgewertet sind ist nichts klar. Aja, die Nebenwirkungen muss man auch noch aufarbeiten.

a.tischler 28. Oktober 2022, 13:02

Das ist ja ekelhaft, Sie wollen vielleicht auch noch leugnen, dass die weltweit überwiegende Politik und die Medien mit ihnen der Bevölkerung genau das Gegenteil – das die Impfung wirkt und zwar gegen Ansteckung  – voller Impetus erzählt und zu den Impfungen gedrängt hat?

Die Lüge mit einer Lüge kaschieren, primitiver geht es nicht mehr. Wie können Sie noch in den Spiegel sehen? Jedes einzelne Kind, jeder Mensch mit einem Impfschaden ist einer zuviel und Sie leugnen weiter.

Michael Ziesmann 28. Oktober 2022, 14:18

Kern der Kritik: die Covid-Impfung wurde auch als Fremdschutz verkauft – von Medien und Politik. Schützen sie sich und andere – sie schützen auch andere sogar der Infektion, sagte Arzt und Kanzleramtsminister Braun im ARD Morgenmagazin:

https://twitter.com/mz_storymakers/status/1581727412580388864

Das war auch die Grundlage des Covid Zertifikat und von 2G:

https://www.zdf.de/nachrichten/video/politik-lanz-kekule-corona-2g-100.html

Demnach war das Covid Zertifikat als Spaltung der Gesellschaft gedacht, um Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Einen epidemiologischen Nutzen hatte 2G nicht. Wenn jeder getestet worden wäre,  dann hätte mit Covid Zertifikat einen Nutzen gehabt. Aber ein getesteter Ungeimpfter ist weniger „gefährlich“ als ein ungetester Geimpfter.

Dass Politik und Pharmaindustrie einfach mal irgendeinen Zusatznutzen eines Arzneimittel als Werbelüge erfinden, ist legitim. Nicht legitim ist aber, dass Medien und Journalisten diese Werbelüge erst orchestriert durchwinken und nun z.B. mit Herrn Kovic verharmlosen und verniedlichen. Tatsächlich haben viele Menschen die Werbelüge (Video siehe oben) geglaubt und wollen das nun nicht wahrhaben. Man nennt es kognitive Dissonanz.

 

Peter Meier 28. Oktober 2022, 21:01

Das sieht die NZZ anders:

„Das ist ein wichtiger Grund, weshalb die Zertifikatspflicht aus epidemiologischer und Public-Health-Sicht in einer pandemischen Krisenzeit, wie sie im Herbst 2021 herrschte, sinnvoll sein kann. Denn damit lassen sich die Infektionszahlen drücken («flatten the curve»), und das Gesundheitssystem kann vor akuter Überlastung bewahrt werden.“

https://www.nzz.ch/wissenschaft/faktencheck-warum-die-pfizer-impfluege-keine-ist-ld.1709326

Michael Ziesmann 28. Oktober 2022, 21:26

Das stimmt denknotwendigerweise nur dann, wenn es ein Zertifikat nur mit einem negativen Test gegeben hätte. Ansonsten war ein ungetester Geimpfter „gefährlicher“ als ein getesteter Ungeimpfter:

https://www.zdf.de/nachrichten/video/politik-lanz-kekule-corona-2g-100.html

Mit „flatten the curve“ hatte es auch nichts zu tun, weil geimpfte Menschen ohne Test zusätzliche Risiken eingegangen waren (weil ihnen von Medien und Politik eingeredet wurde, dass für sie die Pandemie vorbei sei) und in aller Ruhe das Coronavirus verbreitet hatten. Diese Dunkelziffer wurde nur mangels Testpflicht für geimpfte Menschen kaum ausgeleuchtet, um das Narrativ der „Pandemie der Ungeimpften“ nicht zu gefährden.

Die Frage ist: warum hatten Medien dieses Narrativ nicht hinterfragt, sondern sogar noch lustvoll „draufgedroschen“. Dass nun einige Marktteilnehmer verzweifelt an ihrem Narrativ klammern, weil Gesichtsverlust droht, ähnelt einem Ertrinkenden der wild um sich schlägt.

Immerhin im Nachhinein sollte man schlauer geworden sein – auch wenn man auf eine Werbelüge reingefallen war und Emotionen und Fakten gesiegt hatten.

Friedli Heinz 28. Oktober 2022, 14:06

Sackschwacher Artikel, der Hauptvorwurf wurde nebenbei abgewedelt.

Peter Meier 28. Oktober 2022, 20:54

Die Weltwoche-Kampagne zur sog. „Impf-Lüge“ ist ein Tiefpunkt des Magazins. Die Weltwoche versucht so ein paar Abos an Querdenker in der Schweiz und in Deutschland zu verkaufen, eine leicht durchschaubare Strategie. Seriöser Journalismus ist es nicht.

Michael Ziesmann 28. Oktober 2022, 21:27

Frage: sagt Ihnen das Wesen von kognitiver Dissonanz mit Leugnung und Projektion etwas?

Patrick Convertini 03. November 2022, 15:36

 

Sehr subjektive Aussage, dann lesen sie doch den Blick für Ahnungslose, wenn sie journalistische Arbeit nicht bewerten können.

 

 

 

 

 

Doyle 29. Oktober 2022, 07:42

Die Politiker allen vöran HR Berset haben uns wärend der nicht Existierenden Pandemie konstant über das Virus und die Impfung angelogen. Zum Glück wollte mich mein Hausarzt wegen meiner Allergien nicht Impfen.

 

Heidi Schmid 29. Oktober 2022, 08:13

Ich gebe Ihnen ein kleines Beispiel aus unserer realen Erfahrung. Jede und jeder kann sich dann selber Gedanken darüber machen, was das bedeuten könnte oder eben auch nicht, punkto Impf-Schutz oder gar Impf-Risiko:

Mein Mann, Lehrer Oberstufe, zeigte am 31.01.2022 Covid Symptome (starker, ungewöhnlicher Husten). Ein erster Schnelltest zuhause verlief negativ. Am nächsten Tag, 01.02.2022 bekam ich dieselben Symptome. Der erneute Schnelltest bei meinem Mann verlief so blitzartig positiv, dass man fast nicht zuschauen konnte, wie blitzartig sich die Streifen verfärbten. Meiner gab kaum an, nur ganz schwach sichtbar. Wir gingen beide sofort ins Spital testen (Container). Beide waren wir positiv. Mein Mann stellte sich danach heraus, war eine richtige Virenschleuder, fast am Maximum der möglichen Virenlast. Ich hatte fast keine Virenlast. Und jetzt kommt der bemerkenswerte Clou: Mein Mann ist geimpft – ich nicht!
Mein Mann ist unterdessen schwerst herzkrank, ohne Vorgeschichte mit dem Herzen!  Ein Zusammenhang mit der Impfung ist vermutlich rein zufällig, nicht wahr?

Michael Ziesmann 29. Oktober 2022, 14:34

Damit bestätigen Sie dankenswerterweise den Kern der Kritik: die Covid-Impfung schützt individuell vor einem schweren Covid-Verlauf – wenn man denn das Risiko eines schweren Covid-Verlaufs hat. Aber die Covid-Impfung hat weder Infektion noch Transmission des Coronavirus verhindert. Sie waren beide positiv getestet.

https://www.zdf.de/nachrichten/video/politik-lanz-kekule-corona-2g-100.html

Und Sie selbst ohne Covid-Impfung hatten sogar eine geringere Viruslast als der geimpfte Ehemann. Das zeigt exemplarisch, dass das Covid Zertifikat mit Zertifikatspflicht und 2G nicht nur keinen epidemiologischen Nutzen hatte, sondern kontraproduktiv war. Und es zeigt, das Impfen grundsätzlich eine individuelle höchstpersönliche Entscheidung ist.

Hier war die Frage zu klären: warum haben Medien nicht rechtzeitig hinterfragt, was Politik und Pharmaindustrie mit einer aggressiven Marketingkampagne konstruiert hatten? So wie man Corona nicht leugnen oder verharmlosen darf, so darf man auch diese „Werbelüge“ nicht leugnen oder verharmlosen, so wie das Herr Kovic erfolglos versucht hatte.

Herr Kovic hatte sogar die Endemie geleugnet und Daniel Koch attackiert, obwohl der Omikron korrekt eingeordnet hatte. Herr Kovic hatte noch an Heiligabend 24.12.2021 Fremdschutz der Covid-Impfung impliziert, weshalb man ungeimpfte Menschen in der Heiligen Nacht zurecht aussperren würde.

Wie weit kann man sich faktenresistent denn noch aus unserer Gesellschaft entfernen, wie es Herr Kovic wiederholt getan hat – um im Nachhinein zum „Impflügenleugner“ zu mutieren?!

McErono 29. Oktober 2022, 11:02

Was für ein Haufen gequirlter Scheisse hier im Artikel niedergeschrieben wurde ist unfassbar! Ihr seid mitverantwortlich, ihr Räuber!

Seppel 29. Oktober 2022, 16:19

Wer so einen Schwachsinn absondert, sollte nicht andere Artikel als Bullshit bezeichnen.

Alex Baur 29. Oktober 2022, 19:41

Die Behauptung, ich hätte geschrieben „es gebe für die allgemeine Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe überhaupt keine wissenschaftliche Evidenz“ ist auf eine bösartige Weise falsch. Aus dem Kontext  der beiden zitierten Weltwoche-Kommentare von mir geht klar hervor, dass ich der Impfung nicht „generell“ jede Wirksamkeit abspreche (im Gegenteil, im ersten Kommentar erwähne ich sogar explizit, dass sie Gefährdete schützt), sondern um das Zertifikat bzw. um die Ansteckungen, die damit nicht verhindert werden. Kovic versucht mich damit in die Ecke der Impfgegner zu stellen, in der ich nie war. Im Gegenteil. Ich habe von Anfang an und immer wieder darauf hingewiesen, dass die Covid-Impfung die bekannten Risikogruppen nach dem heutigen Wissensstand zwar nicht von einer Ansteckung, aber relativ gut vor einem schweren Verlauf schützt. Im ersten zitierten Kommentar kritisierte ich in erster Linie das BAG, das trotzdem an einer allgemeinen Impfempfehlung festhält, im zweiten Kommentar nahm ich Pfizer sogar in Schutz und schrieb, das Problem liege bei Politik und Medien. Kovic verfälscht diese Kernaussagen, indem er einzelne Passagen willkürlich aus dem Zusammenhang reisst und etwas hineininterpretiert, was ich weder geschrieben noch gemeint habe. (Falls dieser Kommentar nicht veröffentlicht wird, beantrage ich eine Gegendarstellung gemäss ZGB).

Marko Kovic 29. Oktober 2022, 21:25

In deinem Artikel vom 17. Oktober schreibst du über die Wirksamkeit der Impfung Folgendes:
> Die Impfung mag die hinlänglich bekannten Risikogruppen vor einem schweren Verlauf schützen; doch auf den Verlauf der Pandemie hatte sie kaum einen Einfluss.

Bereits hier relativierst du die Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe mit einem Nebensatz, der grobe Falschinformation enthält: Die Impfungen hatten in Wahrheit *massiven* Einfluss auf den Verlauf der Pandemie. Im ersten Jahr der Impfungen haben diese rund 20 Millionen Menschenleben gerettet; über 60% der Todesfälle, die es ohne Impfung gegeben hätte, wurden verhindert.
https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(22)00320-6/fulltext

In deinem Artikel vom 24.10. steigerst du dich, wie in meinem Text erklärt, in deine Empörung hinein und eskalierst die Falschinformationen. Du erwähnst die Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe im Sinne der Reduktion schwerer Verläufe mit keinem einzigen Wort mehr. Stattdessen schreibst du:
> Weltweit wurde der faktische Impfzwang mit einer angeblich wissenschaftlichen Evidenz begründet, die es in Wahrheit nie gab.

Die Argumente, mit denen die erweiterte Zertifikatspflich begründet wurde, bestehend aus drei Punkten (vgl. https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-85035.html):
– Reduktion schwerer Verläufe
– Reduktion der Infektionen
– Reduktion der Übertragung

Für alle drei Punkte lag zum Zeitpunkt der Einführung der erweiterten Zertifikatspflicht wissenschaftliche Evidenz vor. Mit deiner Aussage sprichst du folglich den Covid-Impfstoffen jede Wirksamkeit ab.

Weiter schreibst du in deinem Artikel vage und komplett ohne Bezug zu wissenschaftlicher Literatur, es gebe allgemein einen „Mangel an Evidenz“. Du suggerierst damit, dass die Forschung vor allem aus „Expertenmeinungen“ und „mechanischen Versuchen“ bestünde („Doch viel weiter kam die Forschung gar nicht.“), was sogar für deine Texte abenteuerliche Falschinformation ist. Das Framing, das zu hier bewusst wählst, bestärkt weiter deine Empörung und suggeriert, dass die Covid-Impfstoffe nicht wirksam seien.

Alex, du bist schon ziemlich lange publizistisch aktiv. Deine Haut sollte doch dick genug sein, Kritik zu ertragen. Ich fände es souveräner, wenn du einfach zu deinen ideologischen Ansichten stehst.

Alex Baur 29. Oktober 2022, 23:51

Und ich fände es gut, lieber Marko, wenn Du dazu stehst, dass Du hier genau das gemacht hast, was Du uns vorwirfst: Polemisieren, Zuspitzen, aus dem Zusammenhang reissen, falsche Eindrücke vermitteln. Und von wegen „erwiesen“: Die Studien, welche Du zitierst, bringen die Evidenz bezüglich der Ansteckungen (und nur um die geht es hier, nicht um die schweren Verläufe) eben gerade nicht, wenn man sie genau liest.

Michael Ziesmann 30. Oktober 2022, 00:25

Dass mit diesen Covid-Impfstoffen keine Herdenimmunität möglich ist und wenn überhaupt nur am Rande um Schutz vor Ansteckung und Übertragung des Coronavirus SARS-CoV-2 geht (und nicht nur um Schutz vor schweren Covid-19-Erkrankung) war schon vor Impfbeginn klar:

https://youtu.be/LTH3Lz4jFUo?t=148

Einen Monat vor Einführung der Zertifikatspflicht im Inland war laut CDC und NHS im realen Leben klar, dass geimpfte und ungeimpfte Menschen dieselbe Viruslast hatten:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-viruslast-von-geimpften-genauso-hoch-wie-von-ungeimpften-a-4e21aeaa-78c6-4d61-b350-85bd32942a74

Ein Covid Zertifikat hätte nur dann Sinn gemacht, wenn es nur gegen einen tagesaktuellen negativen Test ausgegeben worden wäre. So war 2G Teil des Problems und das Covid Zertifikat hat Menschen zusätzlich gefährdet – weil ungetestete geimpfte Menschen „gefährlicher“ waren als negativ getestete ungeimpfte Menschen:

https://www.zdf.de/nachrichten/video/politik-lanz-kekule-corona-2g-100.html

Das Thema hier ist: warum haben Journalisten und Medien an diesem Punkt nicht rechtzeitig hinterfragt, sondern lustvoll auf ungeimpfte Menschen „eingedroschen“, obwohl 2G und Covid Zertifikat Teil einer aggressiven Impfkampagne waren. Waren die Millionen aus Bern der Grund? Oder orchestrierte Zurufe zwecks Gleichschaltung wie von Marc Walder?

Nur weil Herr Kovic in seiner bornierten Besessenheit noch immer die korrekten Fakten leugnet – weil er sich selbst berichtigen müsste, weil er im Tweet sogar an Heiligabend nichts Besseres zu tun hatte, als Fremdschutz durch Covid-Impfung zu implizieren und das Aussperren gesunder und negativ getesteter Menschen in der Heiligen Nacht zu beklatschen – sollten wir froh sein, dass dieser 15-Punkte-Plan nur bis zu Punkt 14 als Kommunikationskonzept abgearbeitet wurde:

https://www.moment.at/story/15-einfachen-schritten-zur-vernichtung

Herr Kovic hatte sogar noch Daniel Koch beschimpft und Panikmache betrieben, als 2022 längst klar war, dass Omikron ein Glücksfall ist und die endemische Phase begonnen hat. Ein Glücksfall, dank dem im Gegensatz zu Deutschland und Österreich in der Schweiz nicht noch mehr Gräben aufgerissen wurden.

Wenn man wie Herr Kovic derart oft daneben und falsch gelegen hatte – kein Wunder, wenn man sich selbst als Sozialist bezeichnet und im äusserten linken Abseits der Gesellschaft steht, was denklogisch zu einer schiefen Perspektive auf die übergrosse Mehrheit unserer Gesellschaft führt – sollte man immerhin im Nachhinein schlauer werden und sich ehrlich machen. Anstatt den Gaul weiter zu reiten, der unter ihm längst tot zusammengebrochen war.

Monika 30. Oktober 2022, 01:15

Kann schon so sein, dass es Impfdurchbrüche auch bei Polio und Masern gegeben hat. Aber bei Covid erkrankten sehr viele trotz Impfung, gefühlt fast alle, zumindest in meinem Umfeld. Soviele Durchbrüche sind dann doch etwas seltsam ……

Auch ist mir schleierhaft, wieso man Besucher dank 2G-Regel in Spitäler und Altersheime reingelassen hat, wenn doch bekannt war, dass eine Übertragung trotz Impfung möglich ist? Verstehe ich was falsch? Bin ja laut Meinung anderer ja sowieso nur eine Dumpfbacke ….

Dieser Faktencheck ist übrigens ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich in gutem Glauben geimpft haben, um andere zu schützen, nun aber selbst unter zahlreichen Nebenwirkungen leiden. Was nützen alle angeblichen Fakten aus Studien und renommierten Zeitschriften, wenn Ottonormalverbraucher genau das Gegenteil erlebt? Die Realität holt nun die „Akademiker“ ein, mit Zugeben und Entschuldigen haben die meisten aber nix am Hut. Stattdessen bedient man sich weiter den „Faktenchecks“ und reitet sich noch tiefer in den Sumpf.
Die Impfung ist wirksam und sicher. Der Game-Changer … ja, ja …

Philipp Zürcher 30. Oktober 2022, 08:49

Lieber Herr Ković

bestätigen Sie mit Ihrem Artikel, dass die klaren Bestätigungen zum Schutz der Covidimpfung von BR Berset, EU Kommissionspräsidentin von der Leyen, US Präsident Biden und vielen anderen Toppolitikern der Wahrheit entsprechen?

Marcello 30. Oktober 2022, 11:40

Für mich ist dieser Author nicht vertrauenswürdig!

Ich habe mir nach dem durchlesen die Mühe gemacht das gesamte Video, dass der Author referenziert anzuschauen:

Faucis Originalaussage 

und es tut mir Leid, aber beide Aussagen werden in diesem Video gemacht. Jedoch am Schluss tut der Newssprecher zusammenfassen was Fauci gesagt hat und stellt es aus meiner Sicht so dar wie es Herr Gut beschrieben hat. Das Interview von Fauci endet mit den Worten: „Full Stop“.

Dieses Beispiel zeigt schön wie die eine Partei sich den einen für sich relevanten Teil der Information herauspickt und die andere einen anderen Teil.

Was jedoch hier relevant ist, dass es einen Teil gibt, den sich Herr Gut rauspicken konnte und korrekt zitieren konnte. Es gibt so viele Videos von versprechen die gemacht worden sind und nicht eingehalten worden sind. Was auch nicht schlimm wäre, da man von der Politik über die Jahre daran gewohnt worden ist, dass es Versprechungen gibt, die sich in Luft auflösen. Aber hier geht es nun um die Legitimation für das, was die Politiker an Massnahmen die letzten 2.5 Jahren den Menschen auferlegt haben und damit viele Träume und Existenzen zerstört haben, um dafür Menschenleben zu retten. Diese Debatte muss geführt werden, ob hier Täuschung und Machtmissbräuche gegeben hat oder alles mit guten Dingen verlaufen ist. Ich glaube Herr Gut ist einer der ersten Journalisten die nun sich gewagt hat diese Diskussion anzuzetteln und die Weltwoche, nachdem er von Facebook, Linkedin und Co. gelöscht worden ist, ihn dabei unterstützt hat.

Ein paar dieser Videos mit versprechen findet ihr in diesem Artikel. Über den Inhalt des Artikels kann man ebenfalls debattieren, mir geht es nur darum dass es im Artikel Videos hat von den Versprechen die der Author behauptet seien Dreist verzerrt worden:

https://www.katischepis.ch/post/was-bleibt-vom-versprechen-covid-impfstoffe-beenden-die-pandemie

Boe jden 30. Oktober 2022, 15:54

Herr kovic versucht sich jetzt mut ellenlangen schwurbeleien herauszureden, gelingt ihm und seinesgleichen aber nicht.

greedo 30. Oktober 2022, 19:11

selten so viel Bullshit gelesen. Und das ist echt eine Kunst nach 2 Jahren Plandemie und Volksverdummung!

Salome Von Däniken 30. Oktober 2022, 20:33

Es ist schon unglaublich, wie medienexperte.ch den Artikel der Weltwoche schlechtredet, kein Wort davon, dass wenn eine Übertragung des Erregers durch die Spritze nicht verhindert werden kann – das war bekannt – die Ausgrenzung nicht Geimpfter nie gerechtfertigt und somit ein krimineller Akt der Unterdrückung war. Diskriminierung, Spaltung der Gesellschaft und wirtschaftliche wie gesundheitliche Schäden, die dadurch entstanden sind schwer zu ertragen. Da ist eine Portion Wut verständlich. Dass heute gespikte Menschen oft und heftig erkranken, woran auch immer, u.a. an Corona, kann jeder in seinem Alltag feststellen. Letzteres verwundert nicht, da Gespritze ja den Bösewicht, das Spikeprotein selber produzieren… wer weiss wie lange und wie viel. Die Zusatzstoffe haben es auch in sich. Corona-Viren sind übrigens sehr kreativ wie auch unser G’tt gegebenes Immunsystem, sofern wir es natürlich trainieren. Da wünschte ich mir mehr Respekt und Vertrauen.

Ueli Custer 31. Oktober 2022, 08:27

Dazu nur eine Frage: Warum ist denn die Zahl der Infizierten und der schweren Fälle nach den Impfungen derart stark zurück gegangen?

Brigitte Miller 03. November 2022, 09:41

Es ist zwar Mode geworden in der Corona-Zeit, dass Krethi und Plethi, egal wie medizinisch ungebildet, einem Studien um die Ohren hauen, aber hier frage ich doch. Welcher Studie oder welcher Mitteilung haben Sie das entnommen? Zu NIchtereignissen wie Verhinderung von schweren Fällen kann es keine Studien geben. Die Zahl der Infizierten ist ebenfalls nicht zurückgegangen, Geimpfte erkranken ebenfalls oder weisen positive Tests auf. Was allerdings nicht viel heisst, da die Tests keine INfektion nachweisen k ö n n en.

Helena Brem 30. Oktober 2022, 21:27

Das Problem sehe ich nicht darin, dass es Meinungen und Studien dafür oder dagegen gibt und gab, sondern dass alle Menschen genötigt wurden, sich einem bestimmten Narrativ anzupassen und dieses Narrativ nicht in den Medien diskutiert wurde und wird. Ich bin sehr froh darüber dass nun wieder Pluralismus in den Medien Einzug hält, gleichzeitig ist das Vertrauen in die Gewaltentrennung und in unsere PolitikerInnen zerstört. Und damit ist für mich die Grundlage zu unserer Demokratie nicht mehr da. Die neue Staatsform existiert noch nicht. Aber ich denke es wird darauf hinauslaufen, dass PolitikerInnen in ferner Zukunft selbstloses Handeln unter Beweis stellen müssen, bevor sie sich wählen lassen können.

Michael Ziesmann 31. Oktober 2022, 00:03

Um es kurz zu machen: was soll das denn in damkurzen Video anderes sein, als eine Impflüge?

https://twitter.com/mz_storymakers/status/1586811639696875520

Quelle: ARD Morgenmagazin Juni 2021, es spricht Helge Braun selbst Arzt (er weiss also sehr genau was sterile Immunität von klinischer Immunität unterscheidet) und damals Kanzleramtsminister von Angela Merkel

Besonders im Vergleich dazu vom Dezember 2020:

https://youtu.be/LTH3Lz4jFUo?t=148

Wo war denn damals Autor Kovic, der sonst so gerne überall Verschwörungen wittert und dem korrekte Fakten wichtig sind?

Anstatt zu streiten, ob es eine Lüge, eine Werbelüge oder „nur“ Unwahrheiten und Falschbehauptungen waren, muss die richtige Frage lauten: wo waren Journalisten und Medien, deren Job es als vierte Gewalt ist, Politikern und auch Konzernen auf die Finger zu schauen und notfalls verbal „draufzuhauen“?

Jetzt ist der Schaden gross: 40-50% der Menschen in der Schweiz haben sich von journalistischen Inhalten komplett abgewendet oder haben daran kaum noch Interesse:

https://www.foeg.uzh.ch/dam/jcr:e38aba0b-4d51-4b89-a087-ec7d346ed317/JB_2022_online_gesamt_20220923.pdf

Quelle: Universität Zürich, Jahrbuch Qualität der Medien 2022

Marcello 31. Oktober 2022, 08:19

Dieser Abschnitt vom verlinkten Artikel finde ich ein guter Vorschlag wie man aus der Schlammschlacht raukommen könnte:

Wie weiter?

Wenn ein Arzneimittel für einen dermassen gravierenden Dissens sorgt, bleibt nur eines übrig: Befürworter und Kritiker sollten alle ihre Studien, auf welchen sie ihre Meinungsbildung basierten, «auf den Tisch» legen. All diese Studien sollten lege artis, unter Anwendung der «Evidenzpyramide» [9], analysiert werden, um deren wissenschaftlichen Wert korrekt einordnen zu können, wie dies beim Erstellen von medizinischen Leitlinien gemacht wird.
https://www.katischepis.ch/post/schluss-mit-faktenchecking-es-ist-höchste-zeit-die-wahren-fakten-auf-den-tisch-zu-legen

Michael Ziesmann 31. Oktober 2022, 12:08

Die NZZ schreibt heute sehr ausführlich und sehr präzise die Medienkritik, die auch ich geübt hatte:

https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/impf-luege-bei-den-corona-impfungen-wurde-zu-viel-versprochen-ld.1709634

Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

hp 31. Oktober 2022, 12:23

M. Kovic tut genau das, was er den WW Journalisten vorwirft: weglassen, aus dem kontext ziehen, verdrehen: sein BS Urteil trifft ihn selbst.

Heinz Meier 31. Oktober 2022, 18:25

Marko Kovic kennt man als Anhänger der System- Hurerei. Kein Wunder versucht er hier Tatsachen zu verdrehen, er ist vermutlich ein SpinDoctor des Psychopathentums.

Juri 02. November 2022, 00:14

Sie betreiben Wortklauberei.

Fakt ist: Berset, Lauterbach und nicht nur sie, haben gelogen (auch nachzulesen in: https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/corona-impfnutzen-berset-und-bag-verbreiteten-unwahrheiten/). 

Wenn Sie das Gegenteil behaupten, wiederholen Sie die Lüge.

Fakt: Es sterben Leute wegen der Covid-Impfung. Diese Tatsache wird weitgehend sowohl durch Politiker als auch von den meisten Medien unter den Teppich gekehrt. Ein Bekannter starb an einer Herzkrankheit wegen Covid-19, die von der Autopsie nachgewiesen wurde. Die Übersterblichkeitszahlen in diesem Jahr lassen grüssen.

Fakt: Der Impfzwang für Angestellte beispielsweise in Italien entpuppte sich als unsäglich diktatorische Massnahme, die mit Blick auf das vorher Erwähnte völlig unbegründet war. Glücklicherweise hat sich der Bundesrat davon nicht anstecken lassen – im Gegensatz zu Österreich, dessen dilettantischer Aktivismus im Sande verlaufen ist.

Fakt: Eine ehrliche Aufarbeitung der politischen Kommunikation hat bisher nicht stattgefunden. Das muss nachgeholt werden. Ansonsten werden die politische Kaste und die unkritischen Medien völlig unglaubwürdig. Dass die Mainstream-Medien sich lieber um einen Faktencheck kümmern, dessen Ergebnis stark ideologisch gefärbt und dadurch unglaubwürdig ist, als sich selbstkritisch in sich zu gehen, zeugt von ihrer Unbelehrbarkeit. Das ist brandgefährlich, weil der Eindruck entsteht, Politik/Medien würden die Leute mit gesundem Menschenverstand als Idioten verstehen. Und dann beschweren sie sich über die Politikverdrossenheit grosser Teile der Gesellschaft.

Urs Schneider 02. November 2022, 19:24

Als ich Sie, Herr Marko Kovic, vor ein zwei Jahren zum ersten Mal im SRF gehört/gesehen und im Facebook gelesen habe, habe ich das ungefähr so kommentiert:
Sie scheinen für mich nicht ein Wissenschaftler sondern ein ganz gewöhnlicher Linker zu sein.
Heute ergänze ich: „Der krampfhaft versucht BR Berset reinzuwaschen.“

Markus Stauffer 03. November 2022, 09:09

Ja Herr Kovic, ich gehe mit Ihnen einig, das ist wirklich Bullshit, was Sie hier schreiben. Sie verschleiern wohl gerne.

Brigitte Miller 03. November 2022, 09:30

Viel gibt es zu Ihrer Mainstream-Narrativ-Verteidigung nicht zu sagen, nur soviel: Es entzieht sich offenbar Ihrer Kenntnis, dass  von Anfang an hochrangige Fachleute gab, die ihre Skepsis anmeldeten .( Diese wurden allerdings bald desavouiert.) Es gab auch den „Corona-Ausschuss.de , der im Juni 20! gegründet wurde von vier Juristen zum Zweck, die Massnahmen der Regierung auf ihre Verhältnismässigkeit zu überprüfen. Was glauben Sie, warum, die das taten? Weil sie besonders dumm waren? Die ganze Sache hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun.Sie haben sich verrannt , Herr Kovič.