DOSSIER mit 137 Beiträgen

Finanzierung/Geschäftsmodelle

Alle wollen Abos anbieten

Abonnements sind praktisch: Einmal bezahlt, muss sich der Kunde um nichts mehr kümmern und bindet sich auf längere Frist. Das Unternehmen wiederum kriegt vom Nutzer Geld als Vorschuss. In den digitalen Medien erlebt das Abo-Modell gerade ein Revival. Davon zeugen die Erfolge von Netflix, aber auch jene der digitalen Angebote grosser Zeitungen wie die New Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Warum 2019 zur Zerreissprobe für die Medienlandschaft wird

Der kürzlich veröffentlichte Report „Journalism, Media, and Technology Trends and Predictions“ vom Reuters Institute und der University of Oxford prognostiziert, dass 2019 das Jahr der größten Entlassungswelle im Journalismus seit langem wird. LaterPay-Gründer Cosmin-Gabriel Ene erklärt, welche fünf Erkenntnisse aus dem Report sich Verlage für ihre digitalen Monetarisierungsstrategien zu Herzen nehmen sollten.

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Spezialisierte Newsletter als Einnahmequelle

Wie finanziert sich Journalismus trotz sinkender Auflagen? Der «Tagesspiegel» versucht es mit zwei kostenpflichtigen Newslettern, die sich gezielt an «Entscheider» richten. Geschrieben werden sie von hochspezialisierten Journalisten.

Auch Überflieger können abstürzen

Auch wenn der fulminante Start anderes vermuten liess: Die «Republik» ist kein Selbstläufer. Das zeigen die Geschäftszahlen nach einem Jahr. Überhaupt sind die Zukunftsaussichten für Online-Medien schlechter als auch schon. Wieso funktionieren diese Modelle nicht, und: Was funktioniert? Nach dem überwältigenden Erfolg des Crowdfunding und dank einer Millionenspende zweier Brüder konnte die «Republik» schnell verkünden, Weiterlesen …

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Weltweit werden weiterhin Milliarden für journalistische Angbote ausgegeben

Mit dem Vertrieb von Zeitungen, Publikums- und Fachzeitschriften – gedruckt und digital – wurden im vergangenen Jahr weltweit 113 Milliarden Dollar umgesetzt. Gegenüber 2016 bedeutet das nur einen leichten Verlust. Die Zahlen zusammengetragen hat das Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers PwC. Der Grossteil der Erlöse erzielen weiterhin Tageszeitungen mit einem weltweiten Umsatz von 61 Milliarden Dollar. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen die Zeitungen an der Spitze. «In allen drei Ländern geben die Menschen den grössten Teil ihres Pressebudgets für Zeitungen aus und den Rest fast komplett für Publikumszeitschriften. Fachmedien spielen im Lesermarkt nur eine untergeordnete Rolle», schreibt Markus Schöberl, der die PwC-Zahlen angeschaut hat. Bei den digitalen Erlösen aus dem Zeitungsmarkt liegt die Schweiz mit einem Anteil von fünf Prozent am Gesamtumsatz leicht unter dem weltweiten Durchschnitt.