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Wer würde kommerziell von «No Billag» profitieren?

In gewissen Kreisen der «No Billag»-Gegnerschaft herrscht die Überzeugung vor, dass Tamedia und Goldbach – die jüngst ein Zusammengehen beschlossen haben – zu den grossen Profiteuren nach einem Verschwinden der SRG zählen würden. Die SP-Nationalrätin Jacqueline Badran macht das in zwei ausführlichen Texten zum Thema. Es gibt aber auch Gegenstimmen, die eine andere Prognose stellen, etwa Urs Schneider, Doyen der schweizerischen Mediaplanung und Mitglied im Komitee gegen «No Billag». Schneider sieht internationale Plattformen wie Youtube, Google oder Faceboo als Gewinner. Denn die Werbegelder «würden anstatt in die SRG-TV-Werbung in erster Linie in Online- und Plakat-Werbung fliessen». Was natürlich nicht heisst, dass nicht auch eine Firma wie Goldbach zu den Profiteuren zählen würde. Aber eben nicht ganz so extrem und exklusiv, wie Frau Badran das prognostiziert.

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Weichen für neuen SRG-Medienstandort Basel gestellt

Schweizer Radio und Fernsehen SRF wird ab 2019 in Basel einen vollkonvergenten Medienstandort für Radio, Fernsehen und Online in Betrieb nehmen. Zudem wird dieser Standort in Basel Hauptsitz der Abteilung Kultur mit allen Redaktionen, Produktionseinheiten und für alle Kultur-Programme von SRF. Die lokale Trägerschaft stimmt entsprechenden Anträgen zu.

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