DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Das Vertrauen in die Medien nimmt zu, aber die Entfremdung bleibt

13 Prozent der Bevölkerung Deutschlands fühlen sich von den Medien systematisch belogen. Vor einem Jahr waren es noch 20 Prozent. Diese Zahlen hat die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz ermittelt. Was auf den ersten Blick nach guten Nachrichten aussieht, ist es aber nur bedingt. Denn die Entfremdung zwischen Medien und Publikum bleibt grundsätzlich gross. Ein Viertel der Befragten findet, «dass die Medien Themen, die ihnen wichtig sind, nicht ernst nehmen würden», schreibt Markus Reuter auf Netzpolitik.org. Weiterhin hoch ist auch das Unwissen über die Funktionsweise professioneller Medien. «So ist etwa jeder Zehnte davon überzeugt, dass der Staat überprüfe, ob jemand Journalist werden könne.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Weltwoche: Tom Kummer ist gar nicht Tom Kummer

Die Weltwoche veröffentlichte einen Text von Tom Kummer zum Fall Relotius. Nun zeigt sich: Der offene Brief an den «Spiegel»-Journalisten stammt gar nicht von Kummer, sondern aus der Feder eines Weltwoche-Autors.

Ad Content

Dynamik einer Empörungswelle

Der Schweizer Ringier-Journalist Fabian Eberhard wird von Zehntausenden von Nachrichten überrollt, nachdem er sich auf Twitter zum polnischen Unabhängigkeitsmarsch geäussert hat. Was ist da genau passiert? Steckt eine orchestrierte Kampagne dahinter? Und wieso sagt Eberhard nichts dazu?

Ad Content

Bullshit-Detektor gesucht!

Fake News, Lügen, Desinformation: Die Vertreter der offenen Gesellschaft sind verzweifelt auf der Suche nach einem Gegenmittel. Doch die Phase der Ratlosigkeit scheint vorbei.