DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Das Vertrauen in die Medien nimmt zu, aber die Entfremdung bleibt

13 Prozent der Bevölkerung Deutschlands fühlen sich von den Medien systematisch belogen. Vor einem Jahr waren es noch 20 Prozent. Diese Zahlen hat die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz ermittelt. Was auf den ersten Blick nach guten Nachrichten aussieht, ist es aber nur bedingt. Denn die Entfremdung zwischen Medien und Publikum bleibt grundsätzlich gross. Ein Viertel der Befragten findet, «dass die Medien Themen, die ihnen wichtig sind, nicht ernst nehmen würden», schreibt Markus Reuter auf Netzpolitik.org. Weiterhin hoch ist auch das Unwissen über die Funktionsweise professioneller Medien. «So ist etwa jeder Zehnte davon überzeugt, dass der Staat überprüfe, ob jemand Journalist werden könne.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Unwort des Jahres: Von der Journaille zur Lügenpresse

Die Lügenpresse ist wieder einmal in aller Munde. Der Schmähbegriff wird immer dann aus der Mottenkiste geholt, wenn es darum geht, der jeweils anderen Seite die Legitimation zu entziehen. Eine kleine Geschichte des Unworts des Jahres 2014.

Ad Content

ZAPP-Studie: Vertrauen in Medien ist gesunken

Ein Grossteil der deutschen Mediennutzer vertraut der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt wenig bis gar nicht: Eine repräsentative Umfrage ergibt alarmierende Zahlen.