DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Wie liberal ist «No Billag»?

Wird durch den gebührenfinanzierten Rundfunk «ein existierendes Marktversagen reduziert», wie dies Martin Kolmar und Ulrich M. Schmid von der Uni St. Gallen heute in der NZZ schreiben oder werden «zwangsfinanzierte und mit dem Staat verbandelte Medien in einer offenen Gesellschaft zunehmend zu einem Anachronismus», wie in der gleichen Ausgabe Robert Nef von Liberalen Institut festhält? Die Differenzen könnten grösser nicht sein: Hier der Wirtschaftsethiker und der Slawist, die öffentliche Medien als Grundbedingung für eine funktionierende Demokratie sehen, nicht zuletzt mit Blick in die USA. Da der libertäre Publizist, der auf das Prinzip der Freiwilligkeit setzt, aber dessen Modell auch nicht ohne Staatsgelder auskommt.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Alles für den Sponsor

Hier rollt SRF dem Sponsor den roten Teppich aus: Die neue Sendung «Gadget Box» auf SRF zwei zeigt sich geradezu massgeschneidert für die Bedürfnisse des Geldgebers. SRF übernimmt quasi das Content Marketing für den Sponsor microspot.ch. Wer es nicht bessere wüsste, hielte «Gadget Box» für attraktiv und aufwändig gestaltete Werbeclips der Firma microspot.ch. Sind sie Weiterlesen …

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SRG: Abbau von 250 Stellen

Die SRG plant den Abbau von rund 250 Stellen. Damit reagiert sie auf Einsparungen von 40 Millionen Franken, die ab 2016 anfallen werden. Bei den angekündigten, drastischen Massnahmen spiele der politische Druck auf die SRG keine Rolle, sagte Generaldirektor Roger De Weck am Dienstag.

Das Parlament will die grosse Service-public-Debatte

Mit einem knappen Ja hat das Stimmvolk das neue Radio- und Fernsehgesetz angenommen. Doch Medienministerin Doris Leuthard ist der Diskussion um den Service public stets ausgewichen. Nun scheint ihr die Mehrheit des Parlaments zu misstrauen und fordert deshalb eine ausserordentliche Session zum Thema.

SRG mit Unbehagen konfrontiert

Am Medienforum der SRG Ostschweiz referierten Vertreter von Medien, Politik und Wissenschaft zu ihren Erwartungen an den Service public. SRG-Chef Roger de Weck versuchte, die Kritik am überbordenden Unternehmen zu entkräften.

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«Hallo SRF!»: Ein «Ventil» für einen Abend

Das Image hat gelitten, der Legitimationsdruck steigt: Jetzt will die SRG Sympathien zurückgewinnen. Das schafft sie nicht allein mit den bestehenden Programmen. Darum schenkt SRF-Direktor Ruedi Matter dem Publikum ein offenes Ohr. In der vorerst einmaligen Sendung «Hallo SRF!» will Matter Zuschauerfragen beantworten. Das ist quasi die seriöse Variante von «Ventil», dem legendären und kontroversen Weiterlesen …