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Service public

Privater Service public in Israel mit bedeutendem Mangel

Ein funktionierendes Mediensystem ohne öffentlich finanzierter Rundfunk: geht das? Was in der Schweiz und vielen anderen Demokratien unvorstellbar erscheint, ist in Israel eine Tatsache. Auch darum richtet sich der Blick vor der «No Billag»-Abstimmung verstärkt dorthin. Das tut auch Ulrich Schmid, Korrespondent der NZZ in Jerusalem. Zwar gibt es in Israel weiterhin einen öffentlichen Rundfunk, finanziert über eine Autosteuer, aber dessen Einfluss und Reichweite ist begrenzt. Die massgeblichen Medien sind privat. Die Frage, ob Israel der Beweis dafür sei, dass es ganz gut auch ohne Öffentliche geht, beantwortet Schmid mit: «Teilweise schon» und einem wichtigen Vorbehalt. «Doch Leises, Nachdenkliches, Vertieftes und Kritisches, das keiner Parteilinie folgt, fehlt im israelischen Angebot weitgehend, und das wird schon als Mangel empfunden. Ein guter öffentlicher Sender könnte viel leisten.»

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Weichen für neuen SRG-Medienstandort Basel gestellt

Schweizer Radio und Fernsehen SRF wird ab 2019 in Basel einen vollkonvergenten Medienstandort für Radio, Fernsehen und Online in Betrieb nehmen. Zudem wird dieser Standort in Basel Hauptsitz der Abteilung Kultur mit allen Redaktionen, Produktionseinheiten und für alle Kultur-Programme von SRF. Die lokale Trägerschaft stimmt entsprechenden Anträgen zu.

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