Stephan Russ-Mohl: «Es ist fünf nach zwölf»
Der Journalismus, wie wir ihn kennen, könnte bald «auf Nimmerwiedersehen verschwinden».
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Der Journalismus, wie wir ihn kennen, könnte bald «auf Nimmerwiedersehen verschwinden».
Das Institute for the Study of Journalism der Nachrichtenagentur Reuters hat heute seinen jährlichen Digital News Report (PDF) veröffentlicht. Die internationale Studie basiert auf Erhebungen in 26 Ländern. Sie hebt die wachsende Bedeutung von Social-Media-Plattformen für den Nachrichtenkosnum hervor.
Der Corporate Newsroom bringt Organisationsprinzipien und Produktionsabläufe aus dem Journalismus in die Organisationskommunikation. Damit geht er auf die veränderte öffentliche Kommunikation ein, in der unzählige Akteure permanent um die Aufmerksamkeit des Publikums buhlen. Mit der Umstellung auf einen Corporate Newsroom entstehen für eine Organisation neue Herausforderungen. Aber auch die Medien müssen sich überlegen, was die Weiterlesen …
Erinnern Sie sich noch an die Panama Papers? Haben Sie das mit Wolfgang Schäuble und der Bundesbank mitbekommen? Nein? Das hat damit zu tun, dass Nachrichten heute noch schneller altern als früher.
Bibliotheken werden in einer digitalisierenden Gesellschaft zu einem sich neu erfindenden Raum. Noch sieht das nicht jeder, darunter auch so manche Bibliothek.
Aller Digitalisierung zum Trotz erlebt eine ganz und gar analoge Institution ihre Wiederauferstehung: die öffentliche Bibliothek. Doch mit dem, was man früher darunter verstand, hat das meist wenig zu tun.
In Neapel bestiehlt ein Direktor seine eigene Bibliothek, in Zürich findet der Chef, dass ein paar Bücher als Attrappen reichen: Müssen wir uns um das gedruckte Buch in der Bibliothek Sorgen machen?
Ein Essay von NZZ-CEO Veit Dengler: Die neuen Medien bedrohen den Qualitätsjournalismus nicht. Sie fordern lediglich eine viel höhere Qualität ein. Das ist unsere Herausforderung.