DOSSIER mit 169 Beiträgen

Radio/Audio

«Webradio für gute Musik»

Es gibt sie noch, die Radiosender mit gepflegtem Musikjournalismus. Als herausragendes Beispiel dafür steht im deutschsprachigen Raum das Webradio Byte FM aus Hamburg. Dank Mitgliederbeiträgen bleibt sein Anbgebot werbefrei. Gesendet wird ein rund um die Uhr moderiertes Musikprogramm mit einer thematischen und formalen Breite, wie sie nicht einmal mehr der öffentliche Rundfunk anbietet. «Das Programm Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Auf Wiederhören mit Schweizer Radiolegenden

Sie haben Radiogeschichte geschrieben – nun sind François FM Mürner, Beni Thurnheer und Frank Baumann noch einmal ans Mikrofon getreten. Von Ende April bis Anfang Juli bestritten die drei Urgesteine des Schweizer Radios zehn «Nachtclubs» auf Radio SRF 1. Die Sendungen gibts zum Nachhören auf der Website des Senders.

Auf Gehörtes reagieren wir emotionaler

Welches Medium ist emotional packender, ein TV-Film oder ein Hörbuch? Obwohl die Probanden einer Studie des University College London angaben, emotional weniger stark auf reines Zuhören zu regieren, zeitigte das Experiment ein anderes Ergebnis. «Beim Hörbuch schlägt das Herz schneller, die Körpertemperatur steigt und der sogenannte Hautwiderstand, bei dem die elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen wird, verändert sich», schreibt Anna-Lena Niemann auf FAZ.net. Den Versuchspersonen wurden Ausschnitte in der Film- und Hörfassung von «Game of Thrones», «Alien» oder «Pride and Prejudice» vorgespielt. Die Studie ist indes mir Vorsicht zu geniessen, ist doch der Hörbuch- und Podcast-Anbieter Audible Partner der Studie.

Von NPR über Radiozukunft lernen

Der Erfolg von NPR scheint zu bestätigen, was ich ständig predige: Sei auf möglichst vielen Plattformen verfügbar und passe dein Produkt nach Möglichkeiten an die Gegebenheiten der jeweiligen Plattform an. Die ansonsten als bürokratisch verschriene NPR geht mit gutem Beispiel voran.

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Neue Radiozahlen vom 1. Halbjahr 2018 werden grosse Messlücken aufweisen

Ein Monat vor der Publikation der ersten Nutzungsdaten nach neuem Messsystem traf sich heute die Schweizer Radiobranche in Bern. Gemäss Mitteilung informierte Mediapulse dabei erstmals öffentlich, dass es bei der Erhebung der Radionutzung im 1. Semester 2018 zu zweimonatigen Messlücken gekommen ist. Zwei Monate des ersten Halbjahres werden deshalb nicht in den Halbjahresdurchschnitt eingerechnet.

Was ist denn so neu in der neuen Audiowelt?

Wo hört Radio auf und wo fangen Podcasts an? Der unabhängige Audio-Produzent und langjährige Radiojournalist This Wachter erklärt im Gespräch mit Dominik Landwehr, wie sich die mediale Tonwelt gerade verändert; vieles ist im Fluss. «Ich bin nicht so interessiert, in eine Schublade gesteckt zu werden», sagt Wachter. Anhand eigener Tonbeispiele zeigt er auf, was neu (und doch nicht so neu) ist. Ein typisches Merkmal moderner Podcastproduktion sei es etwa, dass auch hörbar wird, was hinter den Kulissen läuft, also nicht nur die glatte Oberfläche, wie man sie vom Radio gewohnt ist, sondern auch Zwischentöne, die Einblick in die Machart bieten.