DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Deniz Yücel: Einer ist frei, mehr als 150 bleiben im Gefängnis

Auf die Meldung von der Freilassung von Deniz Yücel, dem ein Jahr lang in der Türkei inhaftierten Korrespondenten der «Welt», folgte ein bitterer Nachgeschmack. Gleichentags wurden sechs andere Journalisten zu lebenslanger Haft verurteilt. Damit befinden sich in der Türkei weiterhin mehr als 150 Medienschaffende im Gefängnis. Viele, wie Yücel, ohne Anklage, inhaftiert ausschliesslich aufgrund ihrer Berufstätigkeit. Daran erinnert «Zeit Online» mit einer Liste sämtlicher 155 Journalistinnen und Journalisten die der türkische Staat weggesperrt hat.

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Fotografieren ist unerwünscht

Die Pressefotografen und Kameraleute auf den Kanaren sind empört. Seit Wochen kommen vermehrt Flüchtlingsboote vom afrikanischen Festland auf die Inseln. Die meisten landen auf Gran Canaria. Mindestens 15.000 Migranten sind im Laufe des Jahres auf den Kanaren angekommen. So viele waren es seit 2006 nicht mehr. Doch es gibt kaum Bilder in den Zeitungen und Weiterlesen …

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Angriffe auf Journalisten nehmen zu

Die Stimmung ist aufgeheizt in Deutschland, die Hemmschwelle sinkt: Wieder wurden auf einer Demonstration von Gegnern der Corona-Massnahmen Journalisten angegriffen – vergangenen Samstag in Leipzig. Die Häufigkeit solcher Vorfälle nehme zu, sagen Journalistenverbände.

Je suis immer noch Charlie – und Sie?

In Frankreich und Wien töteten Islamisten einen Lehrer, Passanten und Kirchenbesucher – wegen Karikaturen. Ein wichtiges Stück unserer Freiheit steht gerade wieder zur Debatte. Wir sollten aber in diesem Punkt keine Kompromisse eingehen.

Journalisten auf Demos besonders gefährdet

Demonstrationen sind der gefährlichste Ort für Journalisten. Zu diesem Schluss kommt das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit. Nach Informationen des Medienmagazins ZAPP zieht der niederländische Sender NOS nun Konsequenzen.

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