DOSSIER mit 237 Beiträgen

Verlage

Was Schweizer Verlage unternehmen gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Was tun Schweizer Medienhäuser um sexuell übergriffiges Verhalten von Mitarbeitenden zu sanktionieren? In allen grossen Unternehmen exisiteren Richtlinien und Leitfäden, die das nicht tolerierbare Verhalten beschreiben. Bei der SRG sind das etwa «zudringliche Körperkontakte», «unnötige Berührungen», aber auch «anzügliche Bemerkungen», «sexistische Sprüche und Witze», «aufdringliche und taxierende Blicke», Stalking, Annäherungsversuche oder ein SMS mit sexistischem Inhalt. Der Kleinreport hat sich in der Branche umgehört und es klingt überall gleich: «In Schweizer Medienhäusern wird sexuelle Belästigung nicht akzeptiert.» Nur: Ein Kodex allein schafft nicht automatisch ein Klima, das es den von Übergriffen Betroffenen ermöglicht und erleichtert, das Erlebte den dafür vorgesehenen Stellen zu melden.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Tages-Anzeiger floppt bei Frauenförderung

In drei Jahren wollte der Tages-Anzeiger den Frauenanteil auf 30 Prozent auf allen Stufen heben. Nun, nach Ablauf der Frist analysiert die Frauendelegierte Susanne Anderegg die Schlappe – und nimmt Chefredaktion und Ressortleiter in die Pflicht.

Ad Content

«Der Spiegel» verschiebt den Start seiner digitalen Tageszeitung

Es ist einer der grossen Hoffnungsträger und ambitioniertesten Projekte des Spiegel-Verlags: Spiegel Daily. Spiegel-Reporter Cordt Schnibben und SpOn-CvD Oliver Trenkamp arbeiten fieberhaft daran, die digitale Tageszeitung zur Marktreife zu bringen. Der ursprünglich geplante Starttermin für das 1. Halbjahr wurde jetzt nach hinten verschoben. Viele Fragen sind wohl noch ungeklärt.

Michael Ringier zu den Geschäftszahlen 2015

Bei Ringier hat sich im Jahr 2015 der Reingewinn halbiert. Das ist kein Anlass zur Sorge, wie VR-Präsident Michael Ringier im cash-Video-Interview sagt. Das Verlagshaus will weiter in hohem Tempo investieren.

Ad Content