DOSSIER mit 237 Beiträgen

Verlage

Was Schweizer Verlage unternehmen gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Was tun Schweizer Medienhäuser um sexuell übergriffiges Verhalten von Mitarbeitenden zu sanktionieren? In allen grossen Unternehmen exisiteren Richtlinien und Leitfäden, die das nicht tolerierbare Verhalten beschreiben. Bei der SRG sind das etwa «zudringliche Körperkontakte», «unnötige Berührungen», aber auch «anzügliche Bemerkungen», «sexistische Sprüche und Witze», «aufdringliche und taxierende Blicke», Stalking, Annäherungsversuche oder ein SMS mit sexistischem Inhalt. Der Kleinreport hat sich in der Branche umgehört und es klingt überall gleich: «In Schweizer Medienhäusern wird sexuelle Belästigung nicht akzeptiert.» Nur: Ein Kodex allein schafft nicht automatisch ein Klima, das es den von Übergriffen Betroffenen ermöglicht und erleichtert, das Erlebte den dafür vorgesehenen Stellen zu melden.

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BaZ-Chef Markus Somms Rechnung ist nicht aufgegangen

Seit gut fünf Jahren steht Markus Somm an der Spitze der „Basler Zeitung“. Er ist angetreten mit dem Anspruch, die Zeitung auf rechtskonservativen Kurs zu trimmen mit dem impliziten Ziel, die rot-grüne politische Dominanz in Basel-Stadt zu kippen. Die nationalen Wahlen zeigen: Diese Rechnung ging nicht auf. Im Gegenteil: Linke und Grüne wurden gestärkt.