DOSSIER mit 103 Beiträgen

Zukunftstechnologien

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Swisscom bringt das 5G-Netz. Was heisst das fürs Radio?

Swisscom wird bereits in diesem Jahr punktuell den neuen, schnelleren Mobilfunkstandard 5G aufschalten. Das ist zwei Jahre früher als geplant. Im Interview mit Jon Mettler vom Tages-Anzeiger nimmt Swisscom-Netzchef Heinz Herren zu den Formalitäten beim Aufbau vom Netz der Zukunft Stellung. Kein Thema sind die Dienste, die 5G ermöglicht, etwa die Frage nach den Auswirkungen fürs Radio. Ist 5G der DAB-Killer, wie etwa Radiomacher Giuseppe Scaglione vermutet oder bleibt es bei der bisher bewährten Arbeitsteilung zwischen IP-basierten Audioübertragung und dem Broadcast-basiertem Digitalradio? Während Digitaleuphoriker DAB nur als Überbrückungstechnologie sehen, bis 5G voll greift, warnen kritische Stimmen vor den Kosten, die eine ausschliessliche Radioübertragung via IP-Netze weiterhin nach sich zieht, für den Hörer, wie für die Programmveranstalter.

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Die Geheimnisse des Cyberbunkers

In einer grossangelegten Aktion nimmt die Polizei sieben Personen fest, die kriminelle Dienste im sogenannten Darknet ermöglicht haben sollen. Sechs von ihnen werden in Rheinland-Pfalz festgenommen. Dort sollen über ein «kriminell betriebenes Rechenzentrum» Webseiten für Drogenhandel und andere Straftaten gehostet worden sein. Die Polizei durchsucht dort auch ein Rechenzentrum in einem ehemaligen Bunker der Bundeswehr.

Swisscom sucht se näxt big sing

Datenpannen, Produkteflops, Strategielosigkeit: Die Swisscom steht im Wettbewerb mit den globalen Internet­konzernen auf verlorenem Posten. Warum der Telecomkonzern dringend eine Killerapplikation finden muss – aber daran zu scheitern droht.

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Von oben sieht die Welt anders aus

Der US-Fotograf Johnny Miller überfliegt mit Drohnen Regionen, wo arm und reich direkt aufeinanderprallen, wo Wellblechhütten und Villen Seite an Seite stehen, sei das in Nairobi, Mexiko oder Detroit. Diese Flüge entlang der sozialen Grenzen ergeben sehr reizvolle Bilder, wie dieses Video zeigt. «Drohnenfotos sind sehr hübsch, aber sie verfügen auch über die Eigenschaft, sich die Dinge von Grund auf neu vorzustellen», kommentiert Miller seine Arbeit. Das sei nicht nur Journalismus, «sondern ich gebe den Leuten Anhaltspunkte dafür, sich eine eigene Meinung zu bilden. Und darüber nachzudenken, in welcher Welt wir eigentlich leben wollen.»

Journalismus in der vernetzten Wohnung

Könnte nicht ein Service, der den Badezimmerspiegel bespielt, eine Nachrichtensendung in der Länge des Zähneputzens produzieren? Antworten auf diese und ähnliche Fragen sucht seit ein paar Jahren Marco Maas. Im Kern geht es um dieses Postulat: Die richtige Nachricht, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Leisten kann das ein «Ambient Journalism», der als Gesamtkonzept noch weitgehend utopische Züge trägt. Verschiedene Experimente können aber glaubhaft aufzeigen, wohin die Reise geht.