DOSSIER mit 245 Beiträgen

Medienwandel

Ohne Transformationsstrategie keine Zukunft

Veit Dengler, bis letzten Sommer CEO der NZZ, arbeitet künftig in der Geschäftsleitung der Bauer Media Group (u.a. «Bravo», «Cosmopolitan», «Neue Post»). Wie er eine weitere Aufgabe im klassischen Verlagsgeschäft meistern will, formulierte Dengler kürzlich im deutschen Branchenblatt «Kress Pro» anhand von vier Thesen. An erster Stelle steht für den früheren McKinsey-Mann eine Transformationsstrategie, in die man auch bereit ist zu investieren. Zweitens: Protektionismus und Abschottung helfen nicht weiter. Das heisst gleichzeitig drittens, dass man Produkte anbieten muss, die sonst niemand bereithält, Lokalzeitungen etwa müssten sich auf das exklusive Lokale konzentrieren. Und all das gelingt nur, wenn man eine klare Zielgruppe vor Augen hat.

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Acht Ideen für den bewussteren News-Konsum

Wenn wir uns informieren, gibt uns das Sicherheit. Doch Push-Meldungen, Live-Ticker und zugespitzte Schlagzeilen können uns regelrecht ausbrennen, wenn wir sie ungefiltert an uns heranlassen. Damit es nicht so weit kommt: Gestalte deinen Medienkonsum bewusster. Hier sind acht Ideen.

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Wer hat die Meinungsmacht? Rezo zu Gast bei Precht

Die Medienwelt hat sich radikal verändert. YouTube-Stars wie Rezo fordern die klassischen Meinungsmacher des Fernsehens und der Presse heraus. Mit Rezo redet Richard David Precht in der 50. Ausgabe seiner philosophischen Gesprächsreihe im ZDF über die Zukunft des Journalismus, über Aufklärung, Marktzwänge und Meinungsmacht.

Wer denkt eigentlich noch an uns Konsumenten?

Für die Medienbranche ist 2020 ein Jahr der Zäsur – selbst wenn Corona irgendwann Vergangenheit sein wird. Alle würden dabei ans Überleben und die Zukunft denken. «Sie vergessen dabei die Kunden der Gegenwart», schreibt «persönlich»-Verleger Matthias Ackeret.

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Der Matthäus-Effekt der Aufmerksamkeit

Die Plattformen haben ein sehr erfolgreiches Geschäft gemacht, das man kritisieren, womöglich reglementieren und schließlich sogar mit Konkurrenzangeboten angreifen kann. Man sollte darüber aber nicht vergessen, dass das zugrunde liegende Prinzip nicht von Google oder Facebook erfunden wurde, es handelt sich vielmehr um ein Muster wie Aufmerksamkeit verteilt wird.