DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Solidarität mit Wolf: deutsche Medienschaffende wenden sich an Kurz

Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) bezeichnete zuerst den ORF-Starjournalisten Armin Wolf öffentlich als Lügner. Danach versuchte er sich aus der Affäre zu winden, indem er die Aussage als Satire bezeichnete. Das geht natürlich nicht so einfach. Wolf zeigte Strache an. In einem Akt der grenzüberschreitenden Solidarität wendet sich nun TV-Prominenz aus Deutschland an den österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Die Fernsehjournalistinnen und -journalisten äussern ihre Hoffnung, dass er den «pressefeindlichen und demokratieschädlichen Attacken» Einhalt gebiete. Gleichzeitig zeigen sich die deutschen Medienschaffenden verwundert über Kurz‘ bisherige Zurückhaltung «in diesem für die Meinungs- und Pressefreiheit eines europäischen Landes so wichtigen Fall.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Journalismus in Russland: Drogen gegen Kritiker?

Unabhängige Journalisten in Russland sind sich ein schwieriges Arbeitsumfeld gewohnt. Gerade wenn es um investigative Recherchen zu Korruption geht, braucht es nicht nur jede Menge Mut, sondern auch bei jedem Schritt grösste Vorsicht. Umso absurder muten die Vorwürfe gegen einen der bekanntesten Investigativ-Journalisten Moskaus an. Wegen Drogenbesitzes und angeblichen Verbindungen zu einem Drogenring drohen Iwan Weiterlesen …

Ad Content