Fernsehen im Land der Feen und Henker
Die No-Billag-Initiative startete mit einem Knall. Und endete mit einem Winseln. Warum zum Teufel debattiert die Schweiz vor allem über Unfug?
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Die No-Billag-Initiative startete mit einem Knall. Und endete mit einem Winseln. Warum zum Teufel debattiert die Schweiz vor allem über Unfug?
Die Überlegungen der Mediaagentur Konnex zu den wahrscheinlichen Konsequenzen einer Annahme der «No Billag»-Initiative für die Schweizer Werbewirtschaft bedeuten würde – ein Aspekt, der ihrer Meinung nach in der ganzen «No Billag»-Diskussion noch nicht zu Ende gedacht wurde.
Moritz Leuenberger wirbt für ein Nein zur No-Billag-Initiative. Die Initianten bezeichnet er im Gespräch mit Journal21 als «esoterische Kapitalistensekte». Den Direktor des Gewerbeverbandes bezichtigt er der «Propagandalüge».
Anhand des SDA-Dramas zeigt sich exemplarisch, woran das Schweizer Medienbusiness wirklich krankt: An sich selbst.
Anfang März entscheiden die Schweizer über die No-Billag-Initiative. Sie will dem Staat verbieten, Rundfunkgebühren zu erheben. Wie konnte es passieren, dass eine derart radikale Idee beinahe mehrheitsfähig wurde?
Die SDA-Redaktion sieht den Service public in Gefahr. Ausgerechnet die SRG schaue tatenlos dabei zu, kritisiert ein FDP-Nationalrat. Das müsse sich bei den jetzt beginnenden Verhandlungen ändern.
Wie tragen die Medien zum nationalen Zusammenhalt bei? Diese Frage ist im Vorfeld der «No Billag»-Abstimmung und angesichts des Abbaus bei der SDA aktueller denn je.
Die Debatte um die «No-Billag-Initative» läuft in der Romandie anders als in der Deutschschweiz. Jüngste Umfragen deuten an, dass die Zustimmung in der Westschweiz tiefer ausfallen dürfte als in der Deutschschweiz.