Gewerkschaft geht wegen SRG-Sparkurs auf die Barrikaden
Nachdem SRG-Generaldirektor Gilles Marchand gestern ankündigte, 100 Millionen Franken sparen zu wollen, schaltet sich jetzt die Gewerkschaft der SRG-Mitarbeitenden ein. Und findet klare Worte.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Nachdem SRG-Generaldirektor Gilles Marchand gestern ankündigte, 100 Millionen Franken sparen zu wollen, schaltet sich jetzt die Gewerkschaft der SRG-Mitarbeitenden ein. Und findet klare Worte.
Gilles Marchand nimmt Stellung zur Kritik an den Reformplänen der SRG: Wir haben nach der Ablehnung der No-Billag-Initiative versprochen, effizienter und flexibler zu werden, unser junges Publikum besser zu erreichen und mit den Privaten vermehrt zu kooperieren. Das alles setzen wir jetzt um. Wir machen, was wir sagen.
Die Aufklärung der Belästigungsfälle im Westschweizer und Tessiner Fernsehen verzögert sich um Monate, weil die Gutachter viele weitere Meldungen prüfen müssen.
RSI-Direktor Maurizio Canetta wurde das Dossier zu den sexuellen Belästigungen beim Tessiner Radio- und Fernsehen entzogen. Nun ist der Inhalt der Tweets bekannt, die zu diesem Schritt führten.
Die SRG wrackt die Substanz von SRF 2 Kultur ab – unter Missachtung des verfassungsmässigen Kulturauftrags.
Sie hätten 2019 in Betrieb gehen sollen, funktionieren aber immer noch nicht. Die Reparatur der Fernsehstudios von SRF verschlingt Millionen, weil 30 Techniker daran sind, die Mängel zu beheben. Streicht das Schweizer Fernsehen darum so viele Programme?
Die oberste SRG-Führung hat RSI-Direktor Maurizio Canetta das Dossier zu sexuellen Belästigungen und Mobbing entzogen. Grund sind zwei Tweets, die Canetta letztes Jahr abgesetzt hat.
Bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF findet derzeit die grösste Personalumschichtung in der Geschichte des Unternehmens statt. Wohin das führen soll, ist vielen Angestellten nicht klar. Momentaufnahme eines Monsterprojekts. Als Anfang Dezember zwei SRF-Angestellte einen Brief aufsetzten, wussten sie zwar, dass sie nicht alleine sind mit ihren Fragen an die Chefinnen und Chefs. Dass aber Weiterlesen …