DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Was die Zeitung wirklich leistet – ein Selbstversuch

Er sei froh gewesen, dass er sich über das jüngste Schulmassaker in Florida nicht mit Online-Medien informiert habe. Farhad Manjoo von der New York Times unterzog sich einem Selbstversuch: zwei Monate lang liest er nur Zeitungen um sich zu informieren; Ausnahmen sind Podcasts, E-Mail-Newsletters und lange Online-Formate. Seine Print-Diät bestand aus der New York Times, für die er selbst arbeitet, das Wall Street Journal, seine Lokalzeitung The San Francisco Chronicle, plus das Nachrichtenmagazin The Economist. Was man von den Zeitung kriegt? News. Richtige News. Das mag banal klingen. Manjoo meint das als Abgrenzung zu den Online-Medien, wo man einem endlosen Meinungsstrom ausgesetzt sei, «der mehr dazu beiträgt, Ihr Verständnis der Welt zu verzerren, als sie zu erhellen.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Hast du eine Zeitung, bist du jemand

Millionäre und Milliardäre kaufen Zeitungen. Sie tun es aus gemeinnützigen Gründen, sagen sie. Eitelkeit und Eigeninteresse spielen auch mit. Wer Medien besitzt, gewinnt Glanz und Gloria.

Ad Content

«Metro», die Mutter aller Gratisblätter, ist am Ende

Die schwedische Pendlerzeitung «Metro» ist nach fast 25 Jahren eingestellt worden. Das erste Gratisblatt der Welt hatte einst die Zeitungswelt revolutioniert und seinen Nachahmerzeitungen über 18 Millionen Leserinnen und Leser rund um den Globus beschert.