DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Vier Jahrzehnte am Puls der Bundesrepublik

Zum Abschied aus seinem Berufsleben blickt Günter Bannas, zuletzt fast zwanzig Jahre lang Redaktionsleiter der FAZ in Berlin, auf Begegnungen mit dem politischen Personal der Bundesrepublik der letzten vier Jahrzehnte zurück. Als unterhaltsame Häppchen serviert Bannas Anekdoten aus seinem reichhaltigen Journalistenleben. So etwa über seine erste Begegnung mit der Mülltrennung anlässlich eines Parteitags der Grünen Mitte der 1980er-Jahre, oder über den Wandel des Zigarettenkonsum im Allgemeinen und die in aller Öffentlichkeit rauchende Jungministerin Merkel im Speziellen. Vom ehemaligen Juso-Vorsitzenden Gerhard Schröder weiss Bannas zu berichten, dass der sich lieber mit jungen Reportern abgab, «weil die ihn schliesslich bei seinem Aufstieg begleiten würden.»

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Tschüss Konzern, hallo Freiheit!

Wer davor steht, als Journalist entlassen zu werden und beruflich nicht die Seiten wechseln will, dem bleibt fast nur noch der freie Journalismus. Der Job ist hart, aber die Freiheiten sind gross. Freelancerin Eva Hirschi zeigt, worauf sich angestellte Journalisten bei einem Wechsel in die Selbstständigkeit einstellen müssen – und freuen können. Wir prostituieren uns Weiterlesen …

Wenn Geschichten unter den Nägeln verfaulen

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Gescheiterter Interview-Versuch

WOZ-Reporter Daniel Ryser wollte mit der Politologin Regula Stämpfli ein Interview führen über das Verhältnis der Linken zum Islam. Doch der Versuch ging schief. Statt eines Interviews lesen wir in der WOZ nun ein ausführliches Making-of.

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Wie ausgewogen ist der Faktencheck?

Harte Kritik von der FDP nach dem «Arena»-Check zur Altersvorsorge: «grobe Mängel», «nicht glaubwürdig». Eine Replik. Das Faktencheck-Team reagiert damit auf den Blog-Beitrag eines Jungpolitikers.

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