DOSSIER mit 118 Beiträgen

Mediengeschichte

Die Geschichte der WOZ als Geschichte der Linken

NZZ-Medienredaktor Rainer Stadler bespricht die Neuerscheinung «Links und bündig. WOZ. Die Wochenzeitung. Eine alternative Mediengeschichte» von Stefan Howald. Stadler findet allein schon die Tatsache verdienstvoll, dass die Geschichte der Branche für die Nachwelt notiert wird. «Die Geschichte der Medien stirbt allzu oft mit deren Akteuren», weiss Stadler. Doch das neue WOZ-Buch ist mehr als nur Mediengeschichte. Es zeichnet auch «detailliert die Themen und Konflikte innerhalb der Linken seit den achtziger Jahren nachzeichnet».

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Ente ist aus, Koch ist abgehauen

Unser Kolumnist erlebte im November 1989 die welthistorischen Umwälzungen als Reporter in der DDR hautnah. Für die «Schweizer Illustrierte» berichtete er aus Leipzig und Berlin – ganz ohne Internet und Laptop. Ereignisse von dieser Dimension liessen sich auch heute nur mit Reportagen verständlich erklären, findet Nik Niethammer. «Die Mauer ist in gleissendes Scheinwerferlicht getaucht. Volkspolizisten Weiterlesen …

Blick in die Röhre

1953 beginnt hierzulande das Fernsehzeitalter. Eine Ausstellung spürt der Entwicklung des Massenmediums mitsamt seinen Sendungen und Skandalen nach.

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Auf der Suche nach dem Saufgelage

Das Phänomen des «Botellón» löste im Sommer 2008 hitzige Diskussionen in den Schweizer Medien aus. Doch so schnell die Massenbesäufnisse in den Schlagzeilen auftauchten, so schnell verschwanden sie auch wieder. Die Saufgelage zogen bald mehr Journalisten als trinkwillige Jugendliche an.

Beissfreudige Journalisten, handzahme Politiker

Die tödliche Attacke dreier Pitbulls auf ein sechsjähriges Kind im Kanton Zürich löste 2005 eine beispiellose Welle der Empörung aus. Nicht zuletzt wegen einer «Blick»-Kampagne verfiel die Politik in Aktionismus – der allerdings schnell verpuffte. Die Pläne eines nationalen Verbots von Kampfhunden verliefen im Sand.