DOSSIER mit 283 Beiträgen

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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Sponsored Content birgt unerschlossene Reichtümer

Wenn Werbekunden nicht mehr bereit sind in klassische Anzeigeformate zu investieren, dann muss man ihnen halt ein besseres Angebot machen. Das sei möglich, findet Sebastian Tomich, Werbechef der New York Times. Die Lösung heisst Sponsored Content. Wobei die redaktionelle Unabhängigkeit gewahrt bleibt. Als Beispiel nennt Tomich gegenüber The Drum die neue Video-Serie The Daily 360. Die Journalistinnen und Reporter der Zeitung arbeiten mit Geräten von Samsung und machen so Werbung für den südkoreanischen Konzern, der als Partner der Serie auftritt. Tomich sieht für weitere vergleichbare Partnerschaften «ungenutzte Ressourcen», die es nun zu erschliessen gelte, zumal es Kunden gebe, die auf solche Angebote warteten und bereit seien, Journalismus so zu unterstützen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die Pointe des Werbeboykotts

Selbstverständlich ist die Unabhängigkeit einer Redaktion eine romantische Vorstellung. Sie ist nie einfach gegeben, sondern JournalistInnen erstreiten sie in der täglichen Arbeit aufs Neue. Umso gravierender ist der vorauseilende Gehorsam des Verlegerpräsidenten.

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Blocher will die Medien in den Schwitzkasten nehmen

Die SVP will vor der Abstimmung über das revidierte Asylgesetz vom 5. Juni kein Geld für Zeitungsinserate ausgeben, weil die Medien bei der Durchsetzungsinitiative geschlossen gegen die Vorlage Stellung genommen hatten: «Sollen wir für den Inserateraum zahlen, wenn die Gegner ihre Argumente gratis publizieren können?»