DOSSIER mit 70 Beiträgen

Lokaljournalismus

Scheiss-Journalismus

Eine Perle des Lokaljournalismmus, allein schon der Titelzeile wegen: «‹Scheisser von Heuchelheim› gefasst». Es geht nicht etwa um Hunde, sondern um Männer, die ihre Notdurft in aller Öffentlichkeit verrichten. Bis der Wiederholungstäter gefasst werden konnte, brauchte es aber schon «ein hartes Stück Ermittlungsarbeit – inklusive Fahndung im Gemeindebrief und Stuhlprobe». Doch damit ist Heuchelheim sein Scheissproblem nicht los. Bereits verkoten Nachahmungstäter den öffentlichen Raum. Wir sind gespannt auf die Fortsetzung der Berichterstattung in der Hessenschau.

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Journalismus bei den Leuten

In Wahlkampfzeiten wird Lokaljournalismus als Innovation verkauft. Grosse deutsche Redaktionen wie «Zeit» und «Bild» fahren in die Provinz, denn sie «wollen wissen, was los ist» (Slogan der «Deutschland-Tour» von «Bild»). Daniel Bouhs bietet in der Berliner taz – die selbst auch durch Deutschland tourt – einen Überblick zu den Aktivitäten der Redaktionen. Die Wiederentdeckung des Weiterlesen …

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Wie eine Lokalzeitung kaputt gemacht wird

Unser Autor war Volontär in einer kleinen Regionalzeitung und hat die tiefe Krise der Lokalpresse erlebt: Sparzwänge, Ausbeutung, Unlust zur Veränderung. Und nichts ist stärker als ein Verlagsgeschäftsführer, dem nicht viel am Journalismus liegt.

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Nachbarschaftlicher Journalismus hat die beste Zukunft

Am Samstag berichtete die Berliner taz: «Das Ende des Hypes. Die Prenzlauer Berg Nachrichten kämpfen ums Überleben – wie viele hyperlokale Blogs». Die Zeitung, berühmt für ihre Überlebenskunst, fragt weiter: «Hat der Onlinejournalismus der Nachbarschaft eine Zukunft?» Natürlich hat er das. Schließlich hat Lokaljournalismus die weltweit exklusivsten Nachrichten überhaupt.