DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Österreich: Tiefpunkt der Medienpolitik

Dass die FPÖ in Österreich den ORF nicht mag, ist hinlänglich bekannt. Dass die rechte Regierungspartei ihren Worten auch Taten folgen lassen will, weiss man auch. Doch so dreist und deutlich wie Norbert Steger, der für die FPÖ im ORF-Stiftungsrat sitzt, formulierte zuvor noch kein Funktionsträger seine medienfeindlichen Fantasien. ORF-Moderator Armin Wolf sieht einen Tiefpunkt der Medienpolitik erreicht, wie er in seinem Blog schreibt: «Dass ein Partei-Stiftungsrat aber auch noch gleich mit der Entlassung von Redakteuren oder dem Streichen von Stellen droht, wenn ihm die Berichterstattung nicht passt, ist in der langen Geschichte des ORF allerdings einmalig.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Russische Journalisten in Afrika getötet – Nachrufe

Unbekannte Angreifer töteten in der Nacht auf Dienstag in der Zentralafrikanischen Republik drei russische Staatsbürger: den Dokumentarfilmer Alexander Rastorgujew, den Kriegsreporter Orchan Dshemal und den Kameramann Kirill Radtschenko. Die Novaya Gazeta und Meduza veröffentlichten Nachrufe von Journalisten an ihre verstorbenen Kollegen. Hier die gekürzte Übersetzung:

Ad Content

Vier Stimmen zum Zustand der Medienfreiheit in Europa

Eine «Kontext»-Sendung von SRF Kultur zum Zustand der Medienfreiheit in Europa. Gesprächspartner sind Can Dündar, der im Exil lebende frühere Chefredaktor der türkischen Zeitung Cumhuriyet, der slowakische Journalist Michal Hvorecky, Nina Fargahi, Chefredaktorin des Medienmagazins «Edito», sowie der Freiburger Medienprofessor Manuel Puppis.