DOSSIER mit 673 Beiträgen

Social Media im Spiegelbild

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Social-Media-Sucht oder die digitale Verführungskunst

Computer können Menschen viel besser zu einer Handlung überreden als Menschen, hat der Verhaltensforscher BJ Fogg schon in den 1990er-Jahren herausgefunden. Fogg war denn auch der Lehrmeister von Social-Media-Unternehmern, wie etwa dem Gründer von Instagram. Martin Giesler erklärt in Brand eins, warum viele Apps einen regelrechten Sog entwickeln, wo sie doch eigentlich banale Funktionen anbieten, die sich auch ohne Suchtrisiko erledigen liessen. «Ein Grossteil des Sogs der Social-Media-Apps wird durch kleine Design-Elemente erzeugt. Hier ein roter Knubbel am App-Symbol, der anzeigt, dass etwas Neues und potenziell Spannendes passiert ist (Was? Schnell die App öffnen!). Dort eine Push-Mitteilung mit Vibrationsalarm, die anzeigt, dass ein Freund etwas auf Facebook gepostet hat (…).»

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Die Macht der Metamedien

Nachdem Facebook, Twitter und Co. Donald Trump ins analoge Exil verbannten, inszenierten sich deren Chefs als Retter der Demokratie. Doch darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass Big Tech weiterhin vor allem eines forciert: eine gefährliche Privatisierung der Öffentlichkeit.

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Twitter, Facebook & Co.: Die Selbstverwaltung der Social Networks endet – die Meinungsfreiheit nicht

Was 9/11 für die Luftfahrt war, ist der 6. Januar 2021 für die sozialen Netzwerke: Mit dem Sturm auf das US-Kapitol gelten sie endgültig nicht nur als Transportmittel lustiger Bilder, sondern auch als potenziell tödliche Waffen. Die Folgen werden verschärfte Sicherheitsmassnahmen und staatliche Regulierungen sein. Die Sperre des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump ist nun der Weiterlesen …