Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Wenn (prominente) Accounts auf sozialen Medien aufmerksamkeitswirksam Fake News verbreiten, greifen Facebook, Amazon und Co. zum sogenannten Deplatforming. Dadurch verlieren Verschwörungstheoretiker und Radikale ihre Plattformen. Ungefährlich ist dieser Vorgang trotzdem nicht.
Das vorläufige Aus für Parler heizt die Deplatforming-Debatte an. ACLU und EFF fordern, dass sich Infrastrukturanbieter wie Amazon neutral verhalten.
Parler, das liebste soziale Netzwerk der politischen Rechten, ist erstmal offline. Doch Radikale haben schon Alternativen gefunden – und diese sind nicht weniger beunruhigend.
Das rechte Twitter-Pendant Parler sollte für Trump-Anhänger zur neuen Heimat werden. Doch jetzt hat Cloud-Anbieter Amazon der Hass-Plattform den Stecker gezogen. Kurz zuvor schlugen Hacker zu und erbeuteten angeblich sämtliche Nutzerdaten. Bald könnten weitere Kapitol-Stürmer ins Gefängnis wandern.
US-Präsident Trump empfiehlt seinen Anhängern, zu Parler zu wechseln. Google sperrt die App aus seinem Store aus – nun hat sich auch Apple angeschlossen.
Das kleine Soziale Netz Parler steht plötzlich an der Spitze der US-App-Charts. Rechte Amerikaner hoffen dort auf rechtsfreien Raum.
Parler verspricht «wahre» Meinungsfreiheit und erhält regen Zulauf von Amerikas Konservativen: Was steckt hinter dem sozialen Netzwerk?
