DOSSIER mit 66 Beiträgen

Magazinjournalismus

«Die Zeit» steigt in den True-Crime-Trend ein

Morgen erscheint am Kiosk erstmalig (und vorerst einmalig) das Magazin «Zeit Verbrechen». Der Verlag der Hamburger Wochenzeitung steigt damit in den True-Crime-Trend ein. Seit ein paar Jahren erscheinen im deutschsprachigen Raum vermehrt Magazine, die sich journalistisch mit Kriminalität und Verbrechen befassen, so etwa «Stern Crime» oder «Das Kriminal-Magazin». Sabine Rückert, stellvertretende «Zeit»-Chefredaktorin, die das neue Projekt verantwortet, will mit dem neuen Heft «nicht den schnellen Kick», sondern «spannende, wahre, tiefgründige und nachdenklich stimmende Geschichten – und wir setzen einen Schwerpunkt auf Geschichten mit Zeitdimension» erzählen. Dass dies nachgefragt sein könnte, macht Rückert am grossen Publikumsinteresse für das «Zeit»-Ressort «Recht & Unrecht» fest.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

«Es ist wichtig, dass die Menschen verschiedene Seiten einer Frage kennen»

Als «Guardian»-Chefredaktor hat Alan Rusbridger digitale Pionierarbeit geleistet, den NSA-Skandal ans Licht gebracht und bei der Verbreitung der Wikileaks-Enthüllungen geholfen. Nun ist er in den Journalismus zurückgekehrt als Herausgeber des Monatsmagazins «Prospect». Ein Gespräch über Medienmanagement, Medienwandel und Musizieren als Weg zum Gleichgewicht. «In den ersten neun oder zehn Jahren meiner journalistischen Laufbahn habe ich Weiterlesen …

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Vier Medienmacher im Oberaargau schwimmen gegen den Strom

Ausgerechnet in der Corona-Krise, wo die Werbeeinnahmen zurückgehen, lancieren Marcel Bieri, Klaus Zaugg sowie Sebastian und Bruno Wüthrich ein neues Magazin für den Oberaargau.Sie sind zuversichtlich, dass «Wurzel» mit langen Interviews, ausführlichen Geschichten und überraschenden Themen eine Leserschaft findet. Nobodys sind die vier in der Medienszene nicht.

«Der ‹Beobachter› ist eine Maschine, mit der man die Welt verändern kann»

Seit Anfang Mai arbeitet Dominique Strebel als Chefredaktor des «Beobachter». Mit juristischem Fachwissen und hartnäckiger Recherche hat der Journalist in der Vergangenheit bereits zahlreiche Missstände aufgedeckt. Die letzten Jahre war er Studienleiter an der Journalistenschule MAZ. Im MEDIENWOCHE-Porträt spricht Strebel über seine Motivation und seinen Werdegang. «Wieder beim ‹Beobachter› zu sein, fühlt sich an wie Weiterlesen …

«Annabelle»: Neuer Verlag, neues Glück

Vor eineinhalb Jahren übernahm der Aargauer Verlag Medienart das Frauenmagazin «Annabelle» von Tamedia. Jacqueline Krause-Blouin ist Chefredaktorin des Traditionstitels. Was treibt sie an und wie führt sie die «Annabelle» in die Zukunft? Die Gegenwart sieht rosig aus, so rosig, wie der Schriftzug, der im Zentrum der neuen Redaktionsräume im Zürcher «Viadukt» hängt. Als der Verlag Weiterlesen …

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Journalismus mit rechts

Der neue «Nebelspalter» von Markus Somm sucht seinen Platz rechts der NZZ, wo bereits die «Weltwoche» grast. Trotz personeller Überschneidungen und politischer Übereinstimmungen unterscheiden sich die beiden rechten Publikationen in zentralen Punkten. Eine Analyse zum ersten «Nebelspalter»-Monat und zum Relaunch der «Weltwoche». Markus Somm sitzt vor einer Bücherwand mit Monopoly-Spiel. «In einem Jahr wird die Weiterlesen …

Fabian Ruch macht das «Sportlerin»-Magazin: «Was, du und Frauensport? Was ist passiert?»

Am 16. Dezember erscheint erstmals die «Sportlerin». Gründer und Redaktionsleiter des Frauensport-Magazins ist der Berner Journalist Fabian Ruch, der im Sommer die «Berner Zeitung» nach 22 Jahren im Streit verlassen hat. Als Fussballreporter fiel Ruch nicht damit auf, Frauen in seiner Berichterstattung angemessen zu berücksichtigen. Im Gegenteil. Und jetzt also Frauensport. Ist es das schlechte Weiterlesen …